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Wohnung verkaufen in Berlin - ein Ratgeber

Dieser Leitfaden soll Sie dabei unterstützen, den Verkauf Ihrer Eigentumswohnung zu planen und vorzubereiten.

Gerne möchte ich meine Erfahrungen mit Ihnen teilen und Ihnen einige wichtige Eckpunkte beim Verkauf einer Eigentumswohnung aufzeigen.

Ein Einblick aus der Praxis des Verkaufs von Eigentumswohnungen

Ich schreibe hier über meine Erfahrungen bei der Vermittlung von  Wohnungen am Berliner und Brandenburger Immobilienmarkt. Hierzu zählen:

  • Verkauf von Eigentumswohnungen 

  • Bewährte Abläufe im Zusammenhang mit der Vermittlung von eigengenutzen Wohnungen und vermieteten Wohnungen

  • Umgang mit der Coronakrise bei der Vermarktung von Wohnimmobilien

Wohnung verkaufen.jpg

Autor: Katharina Schönebeck

Immobilienmaklerin aus Berlin, Mitglied im Immobilienverband Deutschland (IVD)

Wichtiger Hinweis vorab: 

Der Verkauf einer Eigentumswohnung ist ein komplexes Thema, welches immer auch eine individuelle Betrachtung erfordert! Der Vollständigkeit halber möchten wir Sie darauf hinweisen, dass alle hier aufgeführten Informationen lediglich Ihrer  ersten Orientierung dienen sollen und keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben.

Eine Garantie auf Vollständigkeit und Richtigkeit der hier gemachten Angaben wird nicht gegeben.

Übersicht: Wichtige Punkte für den Verkauf einer Eigentumswohnung 

Vorbereitungen zum Verkauf Ihrer Wohnung:

  • Lohnt sich der Verkauf meiner Eigentumswohnung derzeit?

  • Was ist mein Eigentumswohnung wert?

  • Kostenfreies Tool zur Marktpreiseinschätzung Ihrer Immobilie

  • 3 weitere Tipp's zur Ermittlung des Angebotspreises

  • Wie ist der Ablauf beim Verkauf einer selbst genutzten Eigentumswohnung?

  • Was ist beim Verkauf einer vermieteten Eigentumswohnung zu beachten?

  • Vorbereitungen treffen: ​Liegen alle Eckdaten und Unterlagen zur Wohnung vor?

  • Liegt ein Energieausweis vor?

  • Welcher Inhalt muss im Exposé einer Eigentumswohnung enthalten sein?

  • Tipp's zur Erstellung eines werbewirksamen Exposé's

Mehrfamilienhaus Berlin

Durchführung der Vermarktung:

  • Welche Werbemaßnahmen sind für den Verkauf meiner Wohnung empfehlenswert?

  • Worauf muss ich bei der Organisation von Besichtigungen achten?

  • Welche Unterschiede muss ich bei einer vermieteten Eigentumswohnung beachten?

  • Wie argumentiere ich überzeugend meine Verkaufspreisvorstellungen?

  • Sollte ich meine Eigentumswohnung privat oder mit einem Immobilienmakler verkaufen ?

  • Achtung neue Regelungen seit 2021: Wer bezahlt beim Wohnungsverkauf die Maklerprovison?

  • Wie kann ich die Beurkundung beim Notar vorbereiten?

  • Nr. 1 Mythos beim Wohnungsverkauf

  • Vermeiden Sie diese 4 Fehler beim Verkauf Ihrer Wohnung

  • Wohnungs- und Schlüsselübergabe erst mit Geldeingang

Checkliste zum Wohnungsverkauf

Lohnt sich Verkauf?

Lohnt sich der Verkauf meiner Wohnung derzeit?

Der Immobilienmarkt unterliegt einem stetigem Wandel und hängt stark von der Nachfrage und dem Angebot ab. Eigentumswohnungen in Metropolregionen sind nach wie vor sehr gefragt. Viele Familien entscheiden sich eher zum Kauf einer Wohnung, da der Wohnungsmarkt kaum adäquate Wohnungen zur Miete bietet. Auch Paare und Singles entscheiden sich immer häufiger zum Kauf, ob zur Selbstnutzung oder als Kapitalanlage. 

Je nach Lage und Ausstattung lassen sich nach wie vor gute Preise für Eigentumswohnungen erzielen. 

Wohnungen außerhalb der Metropolregionen sind ebenfalls weiterhin nachgefragt, insofern eine gute Infrastruktur im Ort vorhanden ist. 

 

Natürlich ist eine allgemeingültige Aussage für den gesamten deutschen Immobilienmarkt nicht zu treffen. Jedoch deckt sich der Aufwärtstrend in vielen Publikationen mit unseren eigenen Erfahrungen als Immobilienmakler aus Berlin.  

Hat sich seit Beginn der Coronapandemie die Nachfrage verändert?

Trotz den weltweiten Einschränkungen und Veränderungen welche die Coronapandemie mit sich bringt, ist die Nachfrage nach Wohnimmobilien stabil geblieben. Auch im ersten Quartal 2021 konnten wir viele Anfragen für Wohnimmobilien zur Selbstnutzung verzeichnen. Auch die Verlagerung ins Homeoffice bedeutet für viele Familien eine Umstellung, da im eigenen zu Hause Arbeitsplätze geschaffen werden müssen. 

Auch Kapitalanleger sind nach wie vor an Investments in Berlin interessiert, auch wenn die Nachfrage hier leicht rückläufig war.

Was ist mein Wohnung wert?

Nur wenige Punkte entscheiden so intensiv über den Erfolg oder Misserfolg Ihres Wohnungsverkaufes, wie die korrekte Marktpreiseinschätzung Ihrer Eigentumswohnung. Sollten Sie sich unsicher bei der Preisfindung sein, ist es immer ratsam sich einen Fachmann zur Hilfe zu holen. Dies können in der Praxis zum Beispiel ein ortsansässiger Immobilienmakler oder ein Gutachter sein. Folgende 3 Möglichkeiten stehen grundsätzlich zur Verfügung um den Preis Ihrer Eigentumswohnung zu ermitteln:

  • alleinige Preisfindung: kostenfrei, kann jedoch zu einer ungenauen Einschätzung führen und dadurch zu langen Vermarktungszeiten oder dem Verkauf unter Wert

  • Marktpreiseinschätzung eines erfahrenen und regional ansässigen Immobilienmaklers: ist meist ebenso kostenfrei und gehört zum Rundum-Service vieler Makler

  • Gutachten eines Sachverständigen: meist mit hohen Kosten verbunden ​

Vorstellung Marktpreiseinschätzung

Welche Faktoren beeinflussen den Angebotspreis Ihrer Wohnung?

  • Lage des Wohnung: insbesondere die Makro- und Mikrolage

  • Art des Wohnhauses, wie viele Parteien hat das Mehrfamilienhaus? 

  • Alter, Zustand und Größe Ihrer Wohnung und des Mehrfamilienhauses

  • Grundriss und verkaufsfördernde Ausstattungsmerkmale (z.B. Fußbodenheizung, hochwertige Einbauküche etc.)

  • Bisher realisierte Sanierungs- und Renovierungsmaßnahmen

  • Instandhaltungsmaßnahmen, die bereits realisiert wurden

  • Ist die Wohnung vermietet oder unvermietet?

  • Wie hoch ist die Nachfrage nach vergleichbaren Wohnungen derzeit? Welche Preise wurden in der Umgebung realisiert?

  • Weitere positiv beeinflussende Faktoren: befindet sich das Objekt in zentraler Lage mit guter Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr? 

  • Negativ beeinflussende Faktoren: z.B. Flugzeuglärm oder eine schlechte Infrastruktur 

Es gibt noch einige weitere Faktoren, die bei der Preisfindung Berücksichtigung finden sollten. Ist Ihre Wohnung stark renovierungsbedürftig oder sind in nächster Zukunft größere Instandsetzungsmaßnahmen erforderlich, die eine größere Sonderumlage erfordern? 

Verfügt Ihre Wohnung über eine gehobene Ausstattung, kann dies den Angebotspreis positiv beeinflussen. Ist Ihre Wohnung mit einer besonders hochwertigen Einbauküche oder einem sehr qualitativen Parkettboden ausgestattet? 

Sollte ich vor dem Verkauf Sanierungs- und Renovierungsarbeiten durchführen?

Ob und inwiefern Sanierungs - und Renovierungsarbeiten vor dem Verkauf sinnvoll sind, hängt stark vom Zustand der Wohnung ab. Wenn zum Beispiel nur die Wände geweißt werden müssten, um die Wohnung wieder in einen tollen Zustand zu versetzen, lohnt sich diese Investition sicherlich. 

Steht andererseits z.B. eine vollständige Sanierung des Objekts an, sollte hier vorab abgewogen werden, welche Verkaufsstrategie die sinnvollere ist. Stehen die Kosten mit dem erzielbaren Mehrerlös im Verhältnis? Hier ist es ratsam vorab mit einem Handwerker Ihres Vertrauens zu eruieren, welche Kosten für die Arbeiten auf Sie zukommen. Erst dann ist eine fundierte Entscheidung möglich.

Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass viele Interessenten gern kleinere Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen in Kauf nehmen, wenn sich hierfür die Traumimmobilie zu einem geringeren Preis erwerben lässt.

Die Durchführung der Arbeiten garantiert Ihnen nicht in allen Fällen einen höheren Verkaufspreis, die Kosten entstehen Ihnen aber bei Vornahme der Maßnahmen in jedem Fall. 

Aufwand und Nutzen sollten sich hier immer die Waage halten.

Renovierung
Renovation Construction

Eine erste und kostenfreie Marktpreiseinschätzung? Nutzen Sie hierfür einfach unser Tool.

Um sich einen ersten Überblick über das aktuelle Preisgefüge zu verschaffen, können Sie unser kostenfreies Tool zur Marktpreiseinschätzung nutzen. Hier geben Sie einfach die Eckdaten Ihrer Wohnung ein und erhalten eine ungefähre Preisspanne.

Gerne können Sie uns auch kontaktieren, um eine ausführliche Marktpreiseinschätzung Ihrer Wohnung zu erhalten.

Tool zur Marktpreiseinschätzung einer Immobilie.jpg

Tool zur Marktpreiseinschätzung Ihrer Immobilie/

Foto: Tool von Flowfact

3 hilfreiche Tipps für die Preisfindung Ihrer Wohnung 

Setzen Sie den Angebotspreis nicht zu hoch an 

Unsere Erfahrung als Immobilienmakler hat uns gezeigt, dass vor allem zu hohe Angebotspreise dazu führen, dass ein Objekt nicht oder erst nach sehr langer Vermarktungszeit verkauft wird. Zu hohe Angebotspreise schrecken potenzielle Kunden schnell ab, da diese im Vergleich mit anderen Objekten auf dem Markt deutlich zu teuer erscheinen. Durch die Vermarktung in den Immobilienportalen, hat der potenzielle Käufer in der Regel viele Vergleichsobjekte und kann so sehr gut einschätzen, ob ein Angebotspreis zu hoch ist. Weiterhin erlauben die Filtereinstellungen der Immobilienportale das Filtern bis zu einer persönlichen Preisobergrenze. Wenn Sie bei der Mehrzahl der Interessenten über dieser "magischen" Preisobergrenze liegen, wird Ihr Objekt nur einem kleinen Anteil an Interessenten angezeigt.

Gerade in Metropolregionen ist die Nachfrage sehr hoch, sodass eine kurze Vermarktungsdauer erzielt wird. Sehen Interessenten, dass Ihr Angebot bereits seit mehreren Monaten oder sogar Jahren in der Vermarktung ist, können Zweifel an der Glaubwürdigkeit Ihres Angebots entstehen. Was stimmt mit der Wohnung nicht? Warum ist diese so lang in der Vermarktung? Wo ist der Haken bei diesem Angebot?

Auch bei einer nachträglichen Preisreduktion könnte Ihre Wohnung nur wenige Anfragen generieren, da sie am Markt "verbrannt" ist. Die Interessenten schauen sich ihr Angebot gar nicht mehr näher an, da dieses bereits zu lange am Markt ist. 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir als Immobilienmakler dazu raten mit einem marktgerechten Preis in die Vermarktung zu starten. Vergleichen Sie Ihren errechneten Preis vor dem Vermarktungsstart mit vergleichbaren Angeboten Ihrer Region. Denken Sie immer daran: Ihre Wohnung ist genau so viel Wert, wie der Markt bereit ist dafür zu bezahlen. 

Bedenken Sie auch den Verhandlungsspielraum 

Da wir bereits viele Kaufverhandlungen geführt haben, können wir Ihnen sagen, dass die meisten Kaufinteressenten beim Erwerb der Wohnung noch handeln möchten. 

Seien Sie auf diese Verhandlungen vorbereitet indem Sie bereits einen Verhandlungsspielraum in Ihren Angebotspreis mit einkalkulieren. So können Sie potenziellen Käufern beim Preis entgegen kommen, ohne Ihre persönliche Schmerzgrenze beim zu erzielenden Preis zu unterschreiten. 

So sind nach Abschluss der Verhandlungen alle Parteien zufrieden. Sie konnten dem Käufer entgegen kommen und er erhält das Gefühl erfolgreich verhandelt zu haben. 

Heben Sie die Highlights Ihrer Wohnung hervor und verschweigen Sie die Schwächen nicht 

Natürlich möchten Sie für Ihre Wohnung einen guten Preis erzielen. Dies ist möglich, wenn Sie sich vorab ausführlich mit den Stärken und Schwächen Ihrer Immobilie auseinander setzen.

Als Immobilienmakler kann ich Ihnen dazu raten die Highlights Ihrer Wohnung hervorzuheben und die Schwächen der Wohnung nicht zu verschweigen. Hat Ihre Wohnung eine besonders tolle Aussicht oder ist z.B. mit einem Kamin ausgestattet? Heben Sie diese Merkmale im Exposé hervor. Ist in Ihrer Wohnung ständig Fluglärm zu hören oder gibt es eine feuchte Wand? Verschweigen Sie diese Informationen im Exposé nicht, spätestens bei der Besichtigung bekommen die Interessenten die Schäden ohnehin mit und sind ggf. nicht mehr interessiert. Wenn vorab alles klar kommuniziert wurde, weiß der Interessent welche Eckdaten Ihre Wohnung liefert und wird nur eine Besichtigung anfragen, wenn die Wohnung zu seinen Suchkriterien passt. So sparen Sie sich und dem Interessenten Zeit, wenn die Immobilie ohnehin nicht das richtige für ihn ist.

Sie haben noch Fragen zur Wertermittlung Ihrer Wohnung?

Telefonservice

Sie erreichen uns unter: 030 - 56 499 626 (Büro) oder 0160 93838870 (Thomas Zocholl) 

E-Mail-Service

Oder schreiben Sie uns auch gern eine E-Mail mit Ihrem Anliegen an info@zocholl-immobilien.de

Gern unterstützen wir Sie bei der Preisfindung Ihrer Immobilie in den Bundesländern Berlin, Brandenburg und Mecklenburgische Seenplatte. Für alle weiteren Regionen innerhalb Deutschlands helfen wir Ihnen gern bei der Vermittlung eines lokal ansässigen Immobilienbüros.

Checkliste 

Auf was Sie bereits vor dem Verkauf Ihrer Immobilie achten sollten.

Vorbereitung

die richtige Vermarktung

Welche Werbemaßnahmen Sie für Ihre Immobilie nutzen sollten und wie Sie diese einsetzen

Werbung

Planung der Besichtigung und Kaufverhandlung

Wie Sie bei Besichtigungen

und Verhandlungen

überzeugen

Planung

Kaufvertrag und Notartermin

Hinweise zur Erstellung des Kaufvertragsentwurfes und der Notarwahl

Vertragsliches

Wie ist der Ablauf beim Verkauf einer Wohnung?

Nachdem Sie im 1. Schritt Ihrer Vorbereitungen einen marktgerechten Angebotspreis für Ihre Wohnung ermittelt haben, sollten Sie nun Ihre weitere Vorgehensweise planen. Am Besten beginnen Sie damit alle relevanten Eckdaten und Unterlagen zu Ihrer Wohnung zusammen zu tragen. Die Eckdaten Ihrer Wohnung bilden das Grundgerüst für die Erstellung des Exposés. Zudem sollten Sie aussagekräftige Bilder Ihrer Wohnung anfertigen.

Als nächstes können Sie sich dann an die Erstellung des Exposés begeben. Ein aussagekräftiges und ansprechend gestaltetes Exposé spricht Interessenten viel eher an, als eine lieblose Aneinanderreihung der Fakten. Denken Sie daran,  mit Ihrem Exposé sollten Sie Ihre Wohnung im besten Licht präsentieren. Sobald das Exposé erstellt wurde und Sie mit dem Inhalt zufrieden sind, können Sie mit der Vermarktung starten. 

Noch vor dem Start der Vermarktung sollten Sie feste Besichtigungsfenster festlegen. Vorab definierte Zeitfenster sind zeitschonender für Sie und Sie können direkt auf die Interessentenanfragen reagieren. Wer wirklich Interesse an Ihrer Wohnung hat wird sich die von Ihnen vorgegebenen Zeitfenster einrichten. Möchte ein Interessent das nicht, hat er vermutlich auch kein wahres Interesse an Ihrem Angebot. Ich rate Ihnen aus meiner Erfahrung zu Einzelbesichtigungen, bei denen die Parteien sich kurz bei Ankunft und Verlassen Ihrer Wohnung begegnen. So wissen die Interessenten, dass es noch weitere Interessenten gibt und eine Entscheidung für Ihre Wohnung nicht hinausgezögert werden sollte.

Geben Sie den Interessenten vor Ort noch keine konkrete Kaufzusage. Besser ist es, vorab mehrere Angebote zu sammeln und sich dann für einen Käufer zu entscheiden. Versuchen Sie außerdem zu erkennen, ob die Kaufinteressenten ernsthaftes Interesse haben. Dies merken Sie zum Beispiel daran ob ein Interessent viele Fragen stellt und die relevanten Unterlagen anfordert. 

Verkaufsfahrplan für Eigentümer und Verkäufer

  • Besichtigung Ihrer Wohnung mit einem erfahrenden Immobilienmakler (entfällt bei Privatverkauf)

  • Zusammenstellung aller Eckdaten Ihrer Wohnung 

  • Zusammentragen und ggf. Einholung aller Unterlagen zur Wohnung 

  • Markgerechte Preiseinschätzung auf Grundlage aller Eckdaten Ihrer Wohnung

  • Exposéerstellung mit aussagekräftigen Bildern und Texten 

  • Auswahl der Vermarktungsmaßnahmen für Ihre Wohnung 

  • Sichtung der Interessentenanfragen und Durchführung der Besichtigungen

  • Führung der Kaufverhandlungen mit den potenziellen Interessenten 

  • Finanzierungsbestätigung oder Kapitalnachweis des Interessenten 

  • Beauftragung eines Notariats und Anfertigung eines Kaufvertragsentwurfes

  • Beurkundung des Kaufvertrags

  • Übergabe der Wohnung 

Richtige Vorbereitung: Liegen alle Unterlagen und Eckdaten zur Wohnung vor?

Wichtige Unterlagen für den Verkauf Ihrer Wohnung 

Folgende Unterlagen sind wichtig für die Exposéerstellung, den Kaufinteressenten und die finanzierende Bank:

  • aktueller Grundbuchauszug (nicht älter als 3 Monate)

  • Energieausweis

  • Auszug aus dem Liegenschaftskataster / Flurkarte

  • Baulastenauszug 

  • bemaßter Grundriss

  • Wohnflächenberechnung

  • Liste aller in der Wohnung durchgeführten Sanierungs-, Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen mit den entsprechenden Jahresangaben und Rechnungen (falls vorhanden)

  • Liste etwaiger Mängel

  • Betriebskostenabrechnung oder aktuelle Rechnungen für Heizung,

  • Wasser, Entsorgung

  • Versicherungsnachweis der Gebäudeversicherung

  • Teilungserklärung(en) mit Aufteilungsplan

  • Gemeinschaftsordnung

  • Protokolle der Eigentümerversammlungen (letzte 3 Jahre)

  • Beschlusssammlung (wenn vorhanden)

  • Einzel- und Gesamtwirtschaftsplan (letzte 3 Jahre)

  • Hausgeldabrechnung (letzte 3 Jahre)

  • Hausordnung

  • Ggf. Mietvertrag

  • Aktueller Stand der Erhaltungsrücklage (für Ihre Wohnung und die gesamte Gemeinschaft)

Checkliste

Alle wichtigen Unterlagen sollten vor Beginn der Vermarktung zusammen getragen werden. 

Wenn einige Unterlagen Ihnen nicht vorliegen, können diese bei Ihrer Hausverwaltung oder den zuständigen Stellen (z.B. Grundbuchamt, Katasteramt, Bauamt u.ä.).

Wie rüsten Sie sich also gut für Ihren Wohnungsverkauf?

Wenn Sie alle oben genannten Unterlagen und Informationen zusammen getragen haben, haben Sie einen gutes Rüstzeug für den geplanten Wohnungsverkauf. Weiterhin helfen Ihnen die Informationen ein aussagekräftiges und informatives Exposé zu erstellen, dass Ihre Interessenten anspricht. 

Welche Inhalte sollte das Exposé enthalten?

Das Exposé liefert Ihren Interessenten einen ersten Überblick über alle Eigenschaften und Informationen zu Ihrer Wohnung. Es ist ein mehrseitiges Dokument, dass Bilder und Informationen enthält. Folgende Informationen sollten u.a. enthalten sein:

Mann arbeitet am Computer

Allgemeine Daten zur Wohnung

  • Allgemeine Eckdaten zur Wohnung: Zimmeranzahl, Baujahr des Mehrfamilienhauses, Wohnfläche, Etage in der sich die Wohnung befindet, Lage der Wohnung im Mehrfamilienhaus

  • Übersicht der durchgeführten Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten

  • Zustand der Wohnung 

  • Ist das Objekt vermietet? Wie lange besteht der Mietvertrag? Wie hoch ist die monatliche Nettokaltmiete?

  • Eckdaten zur Lage und Umgebung 

  • Art der Heizung + Eckdaten aus dem Energieausweis

  • Auflistung aller wichtigen Beschlüsse, die die Wohnungseigentümergemeinschaft in den letzten 3 Jahren beschlossen hat

  • Miteigentumsanteil am Grundstück

  • Mögliche erforderliche Sanierungsmaßnahmen, welche unter Umständen auf den Käufer zukommen

  • Daten zum Verbrauch bei Heizung und Wasser

Gibt es Punkte, die besonders hervorzuheben sind? 

  • Liegt die Wohnung in einer besonders attraktiven Lage?

  • Besonders attraktive Elemente, z.B. Stuck, hervorheben

Gebäude-Pläne

Wichtige Preisangaben für den Käufer 

  • Verkaufspreis der Wohnung, wenn vermietet derzeitige Nettokaltmiete

  • Provisionshinweis, falls die Immobilie über einen Makler angeboten wird

Lage der Wohnung

  • Ort, Stadt, Gemeinde

  • Lagebesonderheiten: direkte Citylage, sehr gute Verkehrsanbindung, sehr ruhige Lage

  • Infrastruktur

Unsere Tipp's für ein anprechendes Exposé 

Tipp 1: Vermitteln Sie alle wichtigen Informationen

Beachten Sie bei der Exposé-Erstellung, dass Ihr Interessent einen möglichst umfassenden Überblick über Ihre Immobilie erhalten möchte. So kann sich der Interessent bereits vor der Besichtigung ein gutes Bild Ihrer Wohnung machen und entscheiden, ob die Wohnung das Richtige für sein Gesuch ist.

Viele Informationen zur Verfügung zu stellen bringt außerdem den Vorteil, dass der Interessent sich in den meisten Fällen nur um eine Besichtigung bemüht, wenn die genannten Eckdaten für Ihn stimmen. Das spart Ihnen Zeit und Sie führen Besichtigungen nur mit Interessenten durch, deren Interesse auch tiefergehend ist.

Wichtige Entscheidungskriterien für eine Wohnung sind u.a.:

- Höhe des Hausgelds

- Ab welchem Zeitpunkt ist Ihre Wohnung bezugsfrei?

- Bisher erfolgte Modernisierungs- und Renovierungsarbeiten

- Besondere Ausstattung: Ist die Wohnung barrierefrei oder barrierearm? Ist die Wohnung besonders für Familien geeignet?

Liegt eine besonders praktische Raumaufteilung vor?

- Bei Kapitalanlagen: Wie hoch ist die monatliche Nettokaltmiete? Seit wann besteht der Mietvertrag?

Tipp 2: Heben Sie die Highlights & Stärken Ihrer Wohnung bewusst hervor 

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten Ihre Wohnung ins beste Licht zu rücken und somit die Interessenten anzusprechen. Einige Ideen haben wir hier zusammen getragen: 

 

  • eine aufgeräumte Wohnung spricht die Interessenten an, achten Sie auch auf Details wie z.B. das Verräumen herumliegender Gegenstände 

  • Wecken Sie das Vertrauen des Interessenten indem Sie möglichst umfassendes Bildmaterial zur Verfügung stellen. So kann sich der Interessent ein gutes Bild von Ihrer Wohnung machen. Je nach Wohnungsgröße empfehlen wir 8-15 Aufnahmen.

  • ein professioneller Home Stager kann Ihre Wohnung perfekt in Szene setzen. Hierfür werden z.B. neue Dekorationselemente oder Möbelstücke in der Wohnung platziert, um Ihre Wohnung optimal darzustellen. Bitte beachten Sie, dass Home Staging mit teils hohen Kosten verbunden ist, dieser Service sollte also nur genutzt werden, wenn hierdurch auch ein höherer Verkaufspreis erzielt wird. 

  • heben Sie die Highlights Ihrer Wohnung hervor: Details die den Interessenten ansprechen können sind z.B. ein Balkon mit sehr schönem Ausblick, eine hochwertige Einbauküche, besonders helle Räume durch großzügige Fenster, Stuckelemente an den Decken, Fußbodenheizung und Smart-Home Installationen, eine moderne Ausstattung im Badezimmer - sicherlich fällt Ihnen auch gleich ein Highlight Ihrer Wohnung ein, dass Sie in Szene setzen möchten

  • Käufer entscheiden häufig emotional, machen Sie sich das zu Nutzen: Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass die Entscheidung für oder gegen eine Wohnung auch häufig emotional getroffen wird. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Interessent sich in der Wohnung wohl fühlt und sich gerne dort aufhält. Diese Emotionen können z.B. bei Besichtigungen im Winter durch einen Kamin verstärkt werden.  

  • Nutzen Sie das gesamte Spektrum der technischen Möglichkeiten: Die Technik bietet heute zahlreiche Möglichkeiten, Ihre Wohnung zu präsentieren. Panoramaaufnahmen und ein 360° Rundgang runden Ihr Angebot ab und geben dem Interessenten ein umfassendes Bild der Wohnung.

Wohnung
moderne Wohnung

Rücken Sie Ihre Immobilienanzeige ins beste Licht

Wenn Sie in die gängigen Immobilienportale schauen, werden Sie zahlreiche Wohnungsangebote in Ihrer Region entdecken. Heben Sie Ihr Angebot hervor und stechen Sie aus der Masse heraus.

Aussagekräftige Bilder und eine ansprechende Überschrift sorgen dafür, dass der Interessent im ersten Schritt auf Ihr Exposé klickt und nähere Details zu Ihrer Wohnung erhalten möchte.

Gute und qualitativ hochwertige Immobilienaufnahmen sind eine wichtige Grundsäule für eine erfolgreiche Vermarktung Ihrer Wohnung. Achten Sie auf gute Lichtverhältnisse und stellen Sie keineswegs verschwommene Aufnahmen in Ihrer Anzeige zur Verfügung. Stellen Sie außerdem mindestens 8-15 Aufnahmen zur Verfügung, sodass der Interessent sich einen guten Eindruck Ihrer Wohnung machen kann. 

Tipp 3: Lage und Infrastruktur 

​Sie kennen sicherlich den Spruch bei Immobilien: Lage Lage Lage.

Die individuellen Lagemerkmale Ihrer Wohnung sind für viele Interessenten genauso wichtig wie die Ausstattung und Größe der Wohnung. Geben Sie im Exposé einen umfassenden Überblick zur Lage der Wohnung und zur Infrastruktur in der Umgebung.

 

Wichtige Faktoren für die Entscheidung des Interessen sind u.a.:

- Schulen und Kitas in der Umgebung

- Ärzte und Apotheken in der Umgebung

- Wo befindet sich der nächste Discounter oder Supermarkt? 

- Einkaufsmöglichkeiten in der Umgebung

- Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, z.B. Grünanlagen, Schwimmbäder, Sportanlagen in der Umgebung 

- Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr

- Anbindung an die nächste Autobahn

- Parkmöglichkeiten

- besonders ruhige oder eher laute Lage

Auch hier gilt: Heben Sie die Highlights hervor und verschweigen Sie die negativen Merkmale nicht. Spätestens bei der Besichtigung bemerken die Interessenten z.B. Fluglärm ohnehin. Interessenten für die dies ein Ausschlusskriterium wäre, können Sie auch bei einer Besichtigung nicht umstimmen. Also sollten Sie lieber von vornherein mit offenen Karten spielen um den passenden Interessenten finden. 

Tipp 4: Halten Sie das Exposé kurz, aber informativ

Wie in unseren oberen Tipps erwähnt, sollte Ihr Exposé alle wichtigen Informationen und Eckdaten zu Ihrer Wohnung enthalten. 

Vermeiden Sie jedoch zu lange Exposétexte die ausschweifend und langwierig auf jedes kleinste Detail Ihrer Wohnung eingehen. Unterstreichen Sie stattdessen die Vorzüge Ihrer Wohnung und informieren Sie Ihren Interessenten über alle wichtigen Eckdaten und Eigenheiten Ihrer Wohnung. Persönliche Anekdoten zur Wohnung sind im Exposé fehl am Platz - bleiben Sie sachlich und heben Sie charmant die positiven Eigenschaften der Wohnung hervor. Etwaige negative Merkmale oder Mankos Ihrer Wohnung (z.B. Fluglärm oder starke Renovierungsbedürftigkeit) sollten im Exposé erwähnt, jedoch nicht in den Mittelpunkt gestellt werden.

Ihr Exposétext sollte nicht mehr als zwei Din A4 Seiten umfassen. 

Die Schlussforderung aus unseren Tipp's?

Es ist stets ratsam, in der Außendarstellung Ihrer Wohnung nicht zu übertreiben. Wie bereits betont, sollten Sie die Vorzüge Ihrer Wohnung unterstreichen. Wenn sich Ihre Wohnung in einem guten Allgemeinzustand befindet, reicht es völlig aus Ihre Wohnung aus einem realistischen Blickwinkel zu bewerben. Aussagekräftige Fotos und ein schöner Exposétext sprechen für sich und benötigen keine zusätzliche Ausschmückung. 

Von Hand schreiben
Wohnzimmer

Welche Werbemaßnahmen sind für den Verkauf meiner Wohnung sinnvoll?

Jeder Kaufinteressent startet mit einer individuellen Vorstellung der gewünschten Wohnung und mit einem bestimmten Budget in die Immobiliensuche. Aus diesem Grund sollte Ihr Angebot vielseitig präsentiert werden, um möglichst viele Interessenten anzusprechen. Wie Sie die verfügbaren Möglichkeiten für sich nutzen können, um den richtigen Interessenten zu finden, zeigen wir Ihnen in den nächsten Schritten.

Auch das Internet sollte als Vermarktungsoption nicht außer Acht gelassen werden, um einen guten Verkaufspreis zu erzielen

Die Digitalisierung schreitet voran und macht auch vor dem Immobilienmarkt nicht halt. Immobilienportale erlangen immer mehr Bedeutung beim Kauf und Verkauf von Immobilien. Viele Kaufinteressenten nutzen inzwischen ausschließlich das Internet, um nach der passenden Wohnung zu suchen.

Wenn auch Sie diese Interessenten auf Ihr Wohnungsangebot aufmerksam machen möchten, ist eine umfassende Online-Vermarktung unerlässlich. Neben den klassischen Vermarktungskanälen wie der Veröffentlichung einer Zeitungsanzeige oder das Anbringen eines Plakates sollte Ihr Wohnungsangebot auch im Internet Präsenz zeigen.

Welche Möglichkeiten einer umfassenden Onlinevermarktung es gibt, erläutern wir Ihnen im Folgenden.

Frau Lernen in dem Computer

Online-Portale die Sie für Ihren Wohnungsverkauf nutzen können: 

Nutzen Sie für die Werbung Ihres Hausexposé Immobilienportale wie z.B.: 

  • Immoscout24

  • Ebay Kleinanzeigen (hier können Sie ebenfalls Immobilienanzeigen schalten)

  • ivd24

  • Immowelt

  • außerdem können Sie in Suchmaschinen, wie z.B. Google, nach weiteren Immobilienportalen suchen - auch hier kann sich ein Inserat lohnen 

Achtung: Für Inserate in Immobilienportalen fallen meist Gebühren an 

Zu beachten ist, dass die meisten Immobilienportale Gebühren für das Schalten der Inserate erheben. 

Veröffentlichen Sie nicht Ihre vollständige Adresse 

Vermeiden Sie außerdem, Ihre vollständige Adresse in den Portalen zu veröffentlichen. Viele Portale bieten die Möglichkeit einzustellen ob nur das Postleitzahlengebiet oder die gesamte Adresse angezeigt wird. Um zu vermeiden, dass Interessenten einfach vor Ihrer Wohnungstür stehen, sollte die genaue Adresse immer erst nach einer Anfrage bekannt gegeben werden. Erst wenn Ihnen die Kontaktdaten der Interessenten vorliegen, sollte auch die Adresse genannt werden. 

Eine Zeitung lesen

Printmedien sowie lokale Maßnahmen beim Hausverkauf

Immobilienrubrik der lokalen Tages- oder Wochenzeitung:

Wie oben bereits erwähnt, suchen viele Kaufinteressenten inzwischen ausschließlich online nach ihrer Traumwohnung. Ob eine Anzeige in der Lokalzeitung demnach sinnvoll ist, sollten Sie genau abwägen. Die Schaltung der Anzeigen ist zumeist ebenfalls sehr kostenintensiv, die Lebensdauer der Zeitung jedoch im Vergleich zum Onlineportal deutlich geringer. Wenn eine sehr diskrete Vermarktung gewünscht ist, kann das ausschließliche Inserieren in der Zeitung sinnvoll sein. In den meisten Fällen würde ich jedoch zu einer allumfassenden Vermarktung inklusive Onlinemedien raten. 

"Zu Verkaufen" - Verkaufsschilder:

 

Werbeschilder mit der Aufschrift "zu verkaufen" sind ein beliebtes Mittel bei der Vermarktung von Grundstücken und Einfamilienhäusern. Für Wohnungen ist diese Vermarktungsart eher unüblich, da die Außenflächen in der Regel zum Gemeinschaftseigentum zählen und dort keine Werbung angebracht werden kann. 

Flyer in der Nachbarschaft verteilen 

 

Im näheren Umfeld Ihrer Wohnung kann es durchaus Sinn machen, Flyer mit den Informationen zum Verkauf zu verteilen. So sprechen Sie auch Zielgruppen an, die weder im Internet noch in Zeitungen nach einer Immobilie Ausschau halten. Vielleicht kommt eine Person aus Ihrem Umfeld ebenfalls durch Ihren Flyer auf die Idee, Ihre Wohnung erwerben zu möchten. 

Einen guten Verkaufserlös erreichen Sie über verschiedene Kanäle

Als Immobilienmakler können wir Ihnen ganz klar empfehlen, mehrere Vermarktungskanäle mit Ihrem Angebot zu bespielen. Eine Mischung aus verschiedenen Onlineplattformen und zusätzlich der Einsatz von Flyern kann zum Beispiel ein breites Interessentenspektrum abdecken. Wichtig ist im ersten Schritt vor allem, möglichst viele Interessenten anzusprechen. So haben Sie später die höchsten Möglichkeiten, den passenden Käufer zu finden. 

Wie organisiere ich Besichtigungen effizient und sinnvoll?

Neben der richtigen Aufmachung Ihres Inserats und Exposés sind auch Besichtigungen ein essenzieller Bestandteil Ihrer Verkaufsbemühungen. 

Die Interessenten möchten Ihre Wohnung gerne auch vor Ort in Augenschein nehmen, um eine Kaufentscheidung treffen zu können. Von Interessenten, die Ihre Wohnung ungesehen erwerben möchten, sollten Sie Abstand nehmen. Ein ernsthaft interessierter Käufer prüft alle Eckdaten der Immobilie und verschafft sich auch einen Überblick vor Ort. Wie Sie Besichtigungen richtig vorbereiten, verraten wir Ihnen im Folgenden. 

Zeigen Sie eine Wohnung

Extra-Tipp:

Überlegen Sie sich bereits im Vorfeld, wann Besichtigungen für Sie am besten einzurichten sind. Wenn nun ein Käufer nach einem Besichtigungstermin fragt, können Sie direkt selbstbewusst mit einem Terminvorschlag antworten. Dies suggeriert den Interessenten, dass Sie sich vorab Gedanken um die Planung gemacht haben und Ihre Verkaufsabsichten ernsthaft sind.

Weiterhin sollten Sie mehrere Termine an einem Tag anbieten, sodass sich der Besichtigungsaufwand für Sie als Eigentümer auf ausgewählte Tage beschränkt. Der potenzielle Käufer sollte sich hier nach Ihrer Zeitvorgabe richten - schließlich können Sie nicht jeden Tag eine Besichtigung anbieten. 

  • Führen Sie die Besichtigungen als Einzelbesichtigungen durch - so behalten Sie den Überblick und die Interessenten haben genug Freiraum zur Besichtigung und für das Stellen von auftretenden Fragen

  • Für die Besichtigung Ihrer Wohnung sollten Sie ca. 20-30 Minuten pro Partei, abhängig von der Wohnungsgröße einplanen

  • Planen Sie mehrere Besichtigungen für den gleichen Tag - für dieses Vorgehen sprechen gleich mehrere Punkte: 

    • die Kaufinteressenten sehen einander beim Eintreffen / Verlassen der Wohnung und wissen somit, dass auch noch andere Parteien an der Wohnung interessiert sind ​

    • wir empfehlen 4-6 Besichtigungen hintereinander zu vereinbaren, dies ist zeitschonend für Sie und außerdem gut planbar

    • Bedenken Sie bei der Terminfindung: viele Interessenten können Besichtigungen vor allem in den Abendstunden und am Wochenende wahrnehmen

  • Punkte, an denen sich die Interessenten stören könnten, sollten bereits am Telefon besprochen werden. Liegt Ihre Wohnung z.B. in einer Einflugschneise oder in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof, sollte das Lärmpotenzial bereits vorab erwähnt werden. Interessenten die sich daran stören nehmen keine Besichtigung wahr und Sie sparen Ihre Zeit für die Interessenten auf, die gut zu Ihrer Wohnung passen. 

  • Trauen Sie sich: Zum Abschluss einer Besichtigung ist es durchaus ratsam, den Interessenten einige Fragen zu stellen. Beweisen Sie Fingerspitzengefühl und finden Sie heraus, wie interessiert der potenzielle Käufer wirklich ist. Typische Fragestellungen in dieser Phase sind unter anderem:

    • Wie lange suchen Sie schon? Wie viele Wohnungen haben Sie bereits besichtigt?​

    • Entspricht die Wohnung Ihren Erwartungen? Was gefällt Ihnen besonders gut?

    • Wie ist Ihr Gefühl zur Wohnung? Gibt es etwas, was Sie verändern würden?

      Auch wenn es Ihnen etwas schwer fällt den Interessenten so ausgiebig zu löchern, hilft es dennoch den richtigen Käufer für Ihre        Wohnung unter der Vielzahl der Interessenten zu entdecken. ​

  • Sobald eine oder mehrere Parteien konkretes Interesse bekundet, sollten Sie sich zudem nach einer Finanzierungsbestätigung erkundigen. Ist der Interessent bereits in Kontakt mit einer Bank oder einem Finanzierungsberater? Ist der Kaufpreis für die Interessenten finanzierbar? Liegt bereits eine Finanzierungszusage der Bank vor? Ohne eine konkrete, auf Ihre Wohnung bezogene, Finanzierungsbestätigung einer Bank sollte kein Notartermin vereinbart werden. Erst wenn diese vorliegt, können weitere Schritte vorbereitet werden. Achtung: Fordern Sie auch einen Nachweis, wenn die Wohnung vollständig mit Eigenkapital bezahlt werden soll. Hier eignet sich z.B. ein Kontoauszug oder eine Bestätigung der Hausbank. 

Planung der Besichtigung - Vorbereitung und erste Schritte 

Der erste Eindruck zählt

Schaffen Sie in Ihrer Wohnung ein angenehmes und einladendes Umfeld. Doch was bedeutet das genau? Zeigen Sie Ihre Wohnung von der besten Seite. Räumen Sie gründlich auf, lüften Sie vor der Besichtigung ausreichend und sorgen Sie für eine angenehme Raumtemperatur (Ihre Interessenten sollten weder frieren noch schwitzen). Betonen Sie außerdem die Vorzüge Ihrer Wohnung - ein großzügiger und gepflegter Balkon kann die Interessenten genauso begeistern wie ein knisterndes Kaminfeuer oder eine moderne Einbauküche. Schon für das Exposé haben Sie über die Highlight Ihrer Wohnung nachgedacht, heben Sie diese in der Besichtigung noch einmal hervor. 

So führen Sie überzeugend Besichtigungen durch

  • Bereiten Sie sich vor: Lesen Sie sich vorab noch einmal die wichtigen Informationen zu Ihrer Wohnung durch, um den Interessenten bei Fragen direkt weiterhelfen zu können

  • Planen Sie den Ablauf: In welcher Reihenfolge möchten Sie die Zimmer abgehen? Wie lange möchten Sie pro Raum verweilen?

  • Beachten Sie die Hygieneetikette im Rahmen der Corona-Pandemie

  • Platz für Anekdoten: Persönliche Geschichten schaffen Nähe zur Wohnung und geben den Interessenten Vertrauen

  • Sie führen die Besichtigungen: Lassen Sie sich nicht das Heft aus der Hand nehmen und führen Sie die Interessenten selbstbewusst durch die Wohnung. Das gelingt Ihnen mit etwas Vorbereitung ganz sicher!

    • Extra-Tipp: Üben Sie den Besichtigungsablauf vorab mit Ihrer Familie oder einem Freund. So gewinnen Sie Sicherheit für den Ernstfall. ​

Familienbesichtigungshaus

Wie erkenne ich den ernsthaft Interessierten Käufer? 

Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass ein ernsthaft interessierter Kaufinteressent sein Interesse bereits in der 1. Besichtigung zum Ausdruck bringt. Sie erkennen ernsthaftes Interesse unter anderem an vielfältig gestellten Fragen, dem Wunsch nach einer Zweitbesichtigung oder der proaktiven Anforderung von weiteren Informationen und Unterlagen. Ihr Interessent wird Ihnen sein Interesse zeigen, einem wahren Interessenten müssen Sie nicht hinterher telefonieren. Er wird sich bei Ihnen melden. 

Wie untermauere ich meine Preisvorstellung und setze sie sogar erfolgreich um?

Nachdem Sie das Exposé, die Vermarktungsstrategie und die Besichtigungen vorbereitet haben, sollten Sie auch die Verkaufsverhandlungen planen und vorbereiten. Im Folgenden halten wir einige Tipps für eine erfolgreiche Verkaufsverhandlung bereit.

Legen Sie Ihre persönliche Preisuntergrenze fest

Schon vor Beginn Ihrer Vermarktungsaktivitäten sollten Sie für sich eine klare Preisuntergrenze definieren. Wie vorab erläutert empfiehlt es sich, einen gewissen Verhandlungsspielraum in den Preis einzukalkulieren. 

Legen Sie Ihren persönlichen Verhandlungsspielraum fest und bleiben Sie dabei. Gehen Sie nicht auf das erstbeste Kaufangebot ein, sondern nehmen Sie sich die Zeit mehrere Angebote zu sammeln und zu sichten. Ein ernsthafter Interessent mit guten Absichten wird Ihnen diese Zeit gerne geben. Von Angeboten die mehr als 20% vom Kaufpreis abweichen, würden wir generell abraten. 

Sind auch Kompromisse auf beiden Seiten möglich?

Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass sowohl Interessenten als auch Verkäufer durchaus kompromissbereit sind. Auch hier ist es wichtig, sich vorab die richtige Strategie zurecht zu legen, um nicht unvorbereitet auf die Käufer zu treffen. Überlegen Sie sich bereits im Vorfeld welche Zugeständnisse Sie machen könnten oder welches Szenario für Sie unvorstellbar ist. Verkäufer die Ihre Vorstellungen klar kommunizieren werden von den Kaufinteressenten als Verhandlungspartner ernster genommen. Treten Sie also stets selbstbewusst und bestimmt, aber ebenso höflich auf.

Ein Beispiel zur Veranschaulichung:

Die Kaufinteressenten halten den Angebotspreis in Höhe von 450.000 € aufgrund des Zustands Ihrer Wohnung für zu hoch angesetzt. Sie unterbreiten Ihnen ein Kaufangebot in Höhe von 400.000 €.

 

Kompromissvorschlag A:

Bereits vor dem Start der Vermarktungsaktivitäten haben Sie mit einem Handwerkerbetrieb über die zu erwartenden Renovierungs- und Sanierungskosten gesprochen. Der Handwerkerbetrieb hat Ihnen ein Angebot i.H.v. 25.000 € unterbreitet. Viele Interessenten freuen sich über einen klaren Lösungsvorschlag, da sie die Kosten selbst schlecht einschätzen können. Sie einigen sich mit den Kaufinteressenten auf einen Kaufpreis von 425.000 €.

Kompromissvorschlag B:

Einige Einrichtungsgegenstände, wie z.B. ein Sofa, eine Schrankwand und ein Bett sowie vielseitige Küchenausstattung sollen in der Wohnung verbleiben. Die Interessenten möchten die Gegenstände ohne einen zusätzlichen Abschlag übernehmen und sind deshalb mit dem Kaufpreis von 450.000 € einverstanden. 

Die Kompromisse und Lösungswege sind vielseitig. Welcher Weg der Richtige für Sie und den Interessenten ist, erörtern Sie am Besten in einem gemeinsamen Gespräch.

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Hüten Sie sich vor übereilten Kaufpreisangeboten, insbesondere wenn der Interessent die Wohnung noch nicht besichtigt hat. Häufig liegen diese Angebote weit unter dem aufgerufenen Angebotspreis und sind als unseriös einzustufen. ​

Verkaufsverhandlungen sollten grundsätzlich erst erfolgen, wenn auch eine Besichtigung vor Ort stattgefunden hat. Nur so kann sich der Interessent ein umfassendes Bild von Ihrer Wohnung machen. Preisabschläge sollten sich im Rahmen von 5-15% des Angebotspreises bewegen und 20% nicht übersteigen. 

Reservierung und Zuschlag: seien Sie hier nicht zu voreilig 

Viele Interessenten fragen bereits vor der Besichtigung an, ob sie Ihre Wohnung reservieren können. Vor voreiligen Zusagen und Reservierungen können wir nur warnen. Wie bereits erwähnt, kann ein Interessent Ihre Wohnung erst vollumfänglich einschätzen, wenn er sie besichtigt hat. Vor Ort können immer Details auffallen, die den potenziellen Käufer vom Kaufinteresse zurückweichen lassen. Wenn Sie bereits eine Reservierung aussprechen und in den Immobilienportalen kommunizieren, verprellen Sie wohlmöglich den richtigen Käufer für Ihre Wohnung. 

Zu vermeiden gilt es außerdem direkt bei der ersten Besichtigung den Zuschlag zu erteilen. Bitten Sie die Interessenten um die Übersendung einer schriftlichen Kaufabsichtserklärung und einer Finanzierungsbestätigung. So können Sie die Kaufangebote in aller Ruhe sichten und sich für einen Käufer entscheiden. 

Wer vorbereitet in Kaufverhandlungen geht, hat schon gewonnen!

Auch wenn Ihre Vorbereitung nicht alle Einwände und Eventualitäten abdecken kann, gibt sie Ihnen Sicherheit für die Verhandlungsführung. Wenn Sie auf die gängigsten Einwände vorbereitet sind und eine Lösung parat haben, haben Sie die Möglichkeit die Verhandlungen zu führen und anzuleiten. Sollte ein Kaufinteressent eine sehr ungewöhnliche Anfrage stellen, auf die Sie nicht sofort reagieren können oder möchten, bitten Sie sich ruhig Bedenkzeit aus. Auch hier empfiehlt es sich den Kaufinteressenten um eine schriftliche Darlegung seiner Einwände zu bitten, so haben Sie Zeit für die Vorbereitung der Lösungen und Kompromissvorschläge. 

Privatverkauf oder Verkauf mit einem Immobilienmakler?

Viele Eigentümer stehen vor der Entscheidung, ob ein Verkauf mit oder ohne Makler der beste Weg für die Vermarktung ihrer Wohnung ist. Der richtige Immobilienmakler kann durch seine Expertise und seine Erfahrung nicht nur einen guten und evtl. sogar höheren Verkaufspreis realisieren, sondern Ihnen auch viel Arbeit abnehmen. Von der Exposé-Erstellung, über die Einholung von wichtigen Unterlagen und das Durchführen von Besichtigungen bis hin zur Vorbereitung des Notartermins, bei all diesen und weiteren Schritten würde ein Makler Sie unterstützen. Um zu klären ob ein Verkauf mit oder ohne Immobilienmakler für Sie sinnvoll ist, sollten Sie sich vorab folgende Fragen stellen:

  • Bin ich in der Lage den Marktwert meiner Immobilie realistisch einzuschätzen?

  • Bin ich mir über die Erfordernisse und Abläufe des Wohnungsverkaufs bewusst?

  • Bin ich selbstbewusst genug in meinem Auftreten, um Kaufverhandlungen zu führen? Weiß ich welche Eckdaten und rechtlichen Gegebenheiten für die Beurkundung beim Notar wichtig sind?

  • Habe ich bereits eine Immobilie verkauft und konnte Erfahrungen sammeln?

Schlussendlich muss jeder Verkäufer selbst entscheiden, ob ein Verkauf mit oder ohne Makler sinnvoll für ihn ist. Befassen Sie sich vor dem Vermarktungsstart umfassend mit dem Thema Immobilienverkauf, um einschätzen zu können ob Sie einen Makler beauftragen möchten oder nicht.

Welche Vorteile bietet mir die Zusammenarbeit mit einem Immobilienmakler?

Im Folgenden finden Sie einige Gründe, die für die Zusammenarbeit mit einem Immobilienmakler sprechen: 

Hände schütteln

Beschaffung von Unterlagen und Dokumenten 

Die Beschaffung von Vermarktungsunterlagen von der Hausverwaltung und den zuständigen Ämtern (z.B. Grundbuchamt, Baubehörde) kann aufwendig und zeitraubend sein. Ein Immobilienmakler übernimmt diese Aufgabe für Sie und beantragt alle für den Verkauf notwendigen Unterlagen bei den zuständigen Stellen. 

Zwei Kollegen im Amt

vorgemerkter Kundenkreis

Als Maklerbüro erhalten wir regelmäßig Suchanfragen von Interessenten, die in unserer Kundenkartei gespeichert werden. Auf diesen vorgemerkten Kundenstamm kann man bei der Vermarktung zurückgreifen, sodass eine diskrete Vermarktung ebenfalls möglich wäre. Als Immobilienmakler verfügen wir außerdem über ein umfassendes Netzwerk und haben die Möglichkeit Ihre Immobilie vielen Kontakten zu präsentieren. 

Da die vorgemerkten Kunden meist schon seit längerem auf der Suche nach der passenden Immobilie sind, kann sich hier ebenfalls ein Vorteil in der Abwicklungsgeschwindigkeit ergeben. Häufig gab es schon eine Vorprüfung der Finanzierbarkeit und der Kunde bringt konkrete Vorstellungen zu seiner persönlichen Traumimmobilie mit. Wenn ein Kunde genau weiß was er sucht, ist die Entscheidung für oder gegen eine Wohnung häufig schneller zu treffen, als bei Interessenten die erst am Anfang Ihrer Immobiliensuche stehen. 

Preisverhandlungen führen - professionell und zielführend

Aufgrund der langjährigen Berufserfahrung können Immobilienmakler zielgerichtet und professionell Kaufverhandlungen führen. Der Immobilienmakler vertritt die Interessen der Beteiligten und führt eine Einigung herbei, mit der alle Parteien zufrieden sind.  

Umzug

Wer bezahlt eigentlich die Maklerprovision beim Verkauf meiner Wohnung? 

Am 23.12.2020 gab es eine Gesetzesänderung, die die Verteilung der Maklerprovision regelt. Der Makler kann nun nicht mehr provisionsfrei für den Verkäufer tätig sein. 

Möglich ist zum einen eine reine Innenprovision. Dies bedeutet, dass der Verkäufer die gesamte Maklerprovision übernimmt und das Objekt ohne zusätzliche Käuferprovision angeboten wird. Vorteil hierbei ist, dass der Makler als alleiniger Interessenvertreter des Verkäufers auftritt. 

Die zweite Möglichkeit ist eine Provisionsteilung zwischen Verkäufer und Käufer. Beide Parteien bezahlen die Maklerprovision hälftig. Das Gesetz regelt, dass der Verkäufer immer genauso viel Provision bezahlen muss, wie der Käufer. Eine ungleiche Aufteilung der Provision ist nicht möglich. Der Makler tritt hier als neutraler Mittler zwischen den Parteien auf.

Was heißt das nun für Sie und Ihren Wohnungsverkauf?

Im folgenden Video des Immobilienverband Deutschland (IVD) ist die Regelung anschaulich erklärt:

Hinweis:

Die oben genannten Informationen sollen nur einen ersten Überblick zum neuen Maklerrecht bieten, welches recht komplex und umfassend sind. Für weitere Fragen wenden Sie sich am Besten an einen regionalen Immobilienmakler oder den Immobilienverband Deutschland (IVD).

Wie lange läuft der Vermittlungsauftrag mit Zocholl Immobilien?

  • im Vermittlungsauftrag sind die Vertragsparteien, die Laufzeit und die Maklerprovision geregelt

  • der mit uns geschlossene Vermittlungsauftrag läuft in der Regel 6 Monate

  • in ca. 80% aller Verkaufsfälle ist im ersten Halbjahr bereits ein Käufer gefunden

  • die Länge eines Vermittlungsauftrages ist auch individuell vereinbar

  • alle Personen, die im Grundbuch als Eigentümer eingetragen sind, müssen den Vermittlungsauftrag unterzeichnen 

  • für Rückfragen zum Vermittlungsauftrag stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung

Unterzeichnen Sie den Mietvertrag
Vermittlungsauftrag

Ich möchte Sie mit der Vermarktung beauftragen - wie geht es jetzt weiter?

Beauftragung des Maklers

Für die Beauftragung zum Immobilienverkauf kontaktieren Sie uns bitte unter 0160 938 38 870 oder schreiben Sie uns eine Nachricht mit Ihrer Verkaufswunsch.

In einem ersten persönlichen Kennenlerngespräch erörtern wir mit Ihnen alle wichtigen Schritte, um den Verkauf Ihrer Immobilie optimal vorzubereiten.  Darüber hinaus stehen wir Ihnen im Anschluss an unser Gespräch in allen Phasen des Verkaufes zur Seite! Der idealtypische Ablauf sieht dabei folgendermaßen aus:

  1. Kennenlerngespräch bei Ihnen vor Ort, mit anschließender Begutachtung Ihrer Immobilie

  2. Organisation aller erforderlichen Unterlagen

  3. Erstellung eines ansprechenden Exposé's Ihrer Immobilie

  4. Vorqualifizierung von potenziellen Kaufinteressenten

  5. Durchführung der Besichtigungen in unserem Beisein

  6. Führen von Verkaufsverhandlungen

  7. Vermittlung des Notars und Vorbereitung des notariellen Kaufvertragsentwurfes

  8. Begleitung zum Notariat

Der Käufer ist gefunden - wie bereite ich die notarielle Beurkundung vor? 

Wer wählt das Notariat aus? Käufer oder Verkäufer?

In den meisten Fällen, entscheidet der Käufer beim Immobilienverkauf bei welchem Notariat der Kaufvertrag beurkundet wird. Aber auch hier können Sie sich mit Ihrem Käufer abstimmen. Sollte Ihr Käufer keinen spezifischen Notariatswunsch haben, können Sie auch gemeinsam entscheiden bei welchem Notar beurkundet werden soll. 

Wie finde ich das richtige Notariat?

  • Gerne können Sie erneut bei dem Notar anfragen, der den Verkauf der Wohnung an Sie beurkundet hat. Dieser Notar ist mit den Gegebenheiten bereits etwas vertraut. Sie sind jedoch nicht verpflichtet, den gleichen Notar erneut zu beauftragen. 

  • wählen Sie möglichst ein Notariat in Ihrem Wohnort oder in der Nähe der Wohnung, um lange Anfahrtswege zu vermeiden

  • Empfehlenswert ist es außerdem, vorab Bewertungen im Internet zu prüfen und in den Erfahrungsaustausch mit Freunden und Bekannten zu gehen. Die Bearbeitungszeiten und Vorlaufzeiten für die Terminvergabe können ich je nach Notariatsdichte und Arbeitsaufkommen stark unterscheiden.

  • Da die Vorlaufzeit für einen Beurkundungstermin teilweise sehr lang ist (in Orten mit geringer Notariatsdichte sind durchaus 4-6 Wochen Wartezeit möglich), sollten Sie sich zeitnah um einen Beurkundungstermin bemühen. Nehmen Sie am Besten direkt Kontakt mit dem Notariat auf, auf das sich der Käufer und Sie geeinigt haben. 

Wer ist für die Anfertigung des Kaufvertragsentwurfes zuständig?

Sobald Sie ein Notariat beauftragt haben und dem Notar alle Eckdaten zum Wohnungsverkauf vorliegen, fertigt der Notar den Kaufvertragsentwurf an. Dieser wird allen Parteien in der Regel zeitnah übersandt. Sie müssen den Vertrag also nicht selbst aufsetzen. Wichtig ist es allerdings, ihn genau zu lesen und bei Unklarheiten direkt das Notariat zu kontaktieren. 

Vertragsunterzeichnung

Was passiert wenn ich Änderungswünsche habe?

Nach Erhalt des Kaufvertragsentwurfes haben Sie in der Regel min. 2 Wochen Zeit den Vertrag zu prüfen und dem Notariat Änderungswünsche mitzuteilen. Am Besten besprechen Sie vorab mit dem zuständigen Notar, ob Sie ihm die Änderungswünsche per Email, Telefon oder Post mitteilen sollen. Kleine Änderungen wie z.B. Rechtschreibfehler können auch noch am Tag der Beurkundung korrigiert werden. 

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