Immobilie verkaufen in Berlin
Geschäftsführer & Makler in Berlin
"Gern stehe ich Ihnen persönlich für alle Fragen rund um den Immobilienverkauf in Berlin zur Verfügung."
Zocholl Immobilien GmbH ist seit vielen Jahren als Makler in Berlin und Berliner Umland tätig und bietet Ihnen für Ihren Immobilienverkauf eine professionelle sowie zertifizierte Maklerdienstleistung.
Häufige Fragen zum Immobilienverkauf in Berlin sowie Einblicke aus der Praxis
Aktuelle Verkaufsaussichten für Wohnimmobilien in Berlin:
Hinweise und Tipp’s zur Preisrecherche und Vorbereitung Ihres Immobilienverkaufes:
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Diese Faktoren beeinflussen den Verkaufserlös + 4 Tipp's für die erste Preisrecherche
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Erste Schritte: Planung des Immobilienverkaufes + Hinweise aus der Praxis
Aus erster Hand: Einblicke aus der Verkaufspraxis von Immobilien:
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Welche Unterlagen und Eckdaten sind für den Verkauf meiner Immobilie wichtig?
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Wie lange dauert der Immobilienverkauf in Berlin? + Erfahrungen aus der Maklerpraxis
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Gibt es den idealen Verkaufszeitpunkt oder die ideale Jahreszeit für den Immobilienverkauf?
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Soll ich meine Immobilie privat verkaufen oder mit Unterstützung eines Immobilienmaklers?
Mögliche Kosten bei Immobilienverkauf und Fragen zum Erhalt des Kaufpreises:
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Wer bezahlt die Maklerprovision in Berlin? Käufer oder Verkäufer?
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Welche Kosten können für mich als Verkäufer beim Immobilienverkauf anfallen?
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Wann kann ich als Verkäufer mit der Kaufpreiszahlung rechnen?
Bewährte Strategien und Tipp‘s für den Immobilienverkauf:
Aktueller Stimmungsindex am Berliner Immobilienmarkt
+ Unsere Erfahrungen beim Immobilienverkauf in Berlin im Jahr 2024
Letztes Update: 28.08.2024
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Anfang des Jahres 2024 lagen die Anfragen für Wohnimmobilien noch auf einem vergleichsweise niedrigem Niveau (im Vergleich zu den starken Verkaufsjahren 2021 und 2022)
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Seit Frühjahr 2024 stellten wir eine steigende Nachfrage bei unseren Immobilienangeboten in Berlin sowie bei Initiativanfragen (mit festem Suchprofil) fest
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Unterstützt wird dieser positive Trend durch die aktuelle Zinsentwicklung, wonach die Bauzinsen für 15 jährige Darlehen bei ca. 3,5 % liegen -> damit insgesamt weniger als noch zum Ende des Vorjahres *
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Dennoch ist weiterhin eine leichte Zurückhaltung in Verkaufsgesprächen mit potenziellen Immobilienkäufern spürbar: Gründe hierfür sind aus unserer Sicht u.a. die weiterhin hohen Immobilienpreise in Verbindung mit gestiegenen Bauzinsen/ Baukosten sowie die Vorgaben zur energetischen Sanierung
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Die folgenden Analysen geben unsere persönlichen Einschätzungen zu momentanen Verkaufsaussichten für Einfamilienhäuser, Wohnungen und Grundstücke in Berlin
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Hier finden Sie eine kleine Übersicht zu den aktuellen Immobilienpreisen in Berlin, laut Angaben der Gutachterausschüsse
Hausverkäufe in Berlin bleiben eine Frage des Immobilienzustands und des Preises
Unsere Erfahrungen zur aktuellen Nachfrage und den Verkaufsaussichten bei Hausangeboten in Berlin
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Wer sein Ein- oder Zweifamilienhaus in Berlin verkaufen möchte, trifft auch im August/ September 2024 auf eine hohe Nachfrage -> mögliche Gründe sind ein vergleichsweise geringes Häuserangebot sowie der Wunsch vieler Interessenten nach dem eigenen Haus mit Garten
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Insbesondere der energetische Erhaltungsstand eines Hauses (z.B. Energieverbrauch, Endenergiebedarf oder Energieeffizienzklasse) wird für viele Immobiliensuchende immer wichtiger -> Passt der aufgerufene Immobilienpreis nicht zum "Gesamteindruck" der Immobilie (z.B. durch einen vergleichsweise schlechteren energetischen Zustand) gehen die Immobilienanfragen in der Regel deutlich zurück! -> Lange Vermarktungszeiten sowie Preiskorrekturen sind dann aufgrund geringer Nachfrage in den meisten Fällen die Konsequenz
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Potenzielle Kaufinteressenten sind im Hinblick auf Ausstattung und Kaufpreis deutlich wählerischer geworden, als noch zur Niedrigzinsphase in den Jahren 2021 oder 2020
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Bei sanierungs- und stark renovierungsbedürftigen Wohnhäusern kann es aus unseren Erfahrungen aktuell zu deutlich längeren Vermarktungszeiten und preislichen Abschlägen kommen
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Das Setzen des „richtigen“ Angebotspreises für Hausverkäufe in Berlin bleibt auch für 2024 wichtig und entscheidet über den erfolgreichen Immobilienverkauf
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hier finden Sie eine kleine Übersicht der in 2024 realisierten Preise für Häuser in Berlin
* Quelle: https://www.interhyp.de/zinsen/
Wohnungsangebote in Berlin treffen auch im Jahr 2024 auf hohe Nachfrage
Unsere Erfahrungen zum aktuellen Nachfrageverhalten bei bezugsfreien Wohnungsangeboten zum Kauf in Berlin:
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Während der anhaltenden Sommerferien in Berlin ist die Nachfrage nach Eigentumswohnungen zum Kauf im August 2024 weiterhin hoch
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In Gesprächen mit Kaufinteressenten werden u.a. ein kaum vorhandenes Mietwohnungsangebot sowie gestiegene Mietpreise als Gründe für den Wohnungskauf genannt
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In vielen Wohnungsbesichtigungen (zum Kauf) wird deutlich, dass auch der energetische Zustand eines Mehrfamilienhauses (Heizungsform, Energieeffizienzwert etc.) wichtiger und in Kaufüberlegungen mit einbezogen wird
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Die Preissensibilität vieler Interessenten bei Wohnungsangeboten bleibt jedoch hoch, nicht zuletzt aufgrund aktuell hoher Bauzinsen für Immobiliendarlehen -> im folgenden Link finden Sie eine Übersicht der m²-Kaufpreise von bezugsfreien Wohnungen in Berlin
Unsere Beobachtungen bei Verkäufen von vermieteten Wohneinheiten in Berlin:
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Die Nachfrage bei Wohnungsangeboten mit bestehenden Mietverträgen (vorrangig Kapitalanlagen) ist im Vergleich zu den verkaufsstarken Jahren in 2020 oder 2021 deutlich zurückgegangen. Es sei denn, der Angebotspreis/ m²-Preis der Wohnung steht im Verhältnis zu den individuellen Renditeerwartungen (u.a. Verhältnis der Jahresmiete zum Kaufpreis)
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Vermietete Eigentumswohnungen mit ähnlich hohen m²-Preisen wie bei bezugsfreien Wohnungsangeboten, haben in der Regel deutlich längere Vermarktungszeiten und machen häufig eine Preiskorrektur erforderlich
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Potenzielle Eigennutzer scheuen oftmals den Kauf einer vermieteten Wohneinheit, was sich in vielen Fällen in einem geringeren Niveau der Angebotspreise widerspiegelt
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Hier geht es zu einer Übersicht der m²-Kaufpreise von vermieteten Wohnungen in Berlin
Der Verkauf von Baugrundstücken bleibt auch im weiteren Verlauf von 2024 herausfordernd
Unsere aktuellen Erfahrungen bei Verkäufen von Baugrundstücken:
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Seit Herbst 2022 verzeichnen wir einen starken Nachfragerückgang bei Grundstücksangeboten in Berlin
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Nach mehreren Gesprächen mit Interessenten werden hierfür u.a. gestiegene Baukosten, hohe Bauzinsen oder bürokratische Hürden für den Neubau von Ein- oder Zweifamilienhäusern als Gründe genannt
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Dennoch hat sich die Nachfragesituation für Baugrundstücke in Berlin seit dem Frühjahr 2024 etwas gebessert. Im August 2024 stehen zentrale Lagen innerhalb Berlins, mit guter Anbindung an den ÖPNV, auch weiterhin hoch im Kurs bei Häuslebauern
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Potenzielle Käuferkunden sind hinsichtlich Kaufpreis und Lage jedoch deutlich wählerischer als noch im Jahr 2021/ 2022
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Eine mögliche Teilbarkeit eines Grundstücks kann sich ebenso positiv auf den Verkauf auswirken
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Die m²-Preise bebaubarer Grundstücke (mit oder ohne Altbestand) liegen auch im August 2024 teilweise unterhalb aktueller Bodenrichtwerte in Berlin -> Dies symbolisiert einen Paradigmenwechsel zu den verkaufsstarken Jahren 2020 und 2021, in denen die m²-Preise vieler Grundstücksangebote noch oberhalb der Bodenrichtwerte lagen
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Wer sein Grundstück in Berlin verkaufen möchte, sollte sich daher genau mit den Angebotspreisen vergleichbarer Grundstücke beschäftigen (Marktanalyse), um ein solides Nachfrage- und Verkaufsergebnis zu erzielen
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Hier finden Sie eine kleine Zusammenstellung der Kaufpreise 2024 von Baugrundstücken in Berlin
Wie gelingt der Immobilienverkauf in Berlin im Jahr 2024? - Einblicke aus der Praxis
Als Immobilienmakler in Berlin unterstützen wir unsere Verkäufer- und Käuferkunden regelmäßig bei einer der wichtigsten Entscheidungen in Ihrem Leben, dem Kauf und Verkauf einer Immobilie. Aufgrund unserer beruflichen Praxis haben wir über die vergangenen Jahre umfangreiche Erfahrungen in der Immobilienvermittlung sammeln können, welche wir Ihnen mit diesem Artikel etwas näherbringen möchten.
In unserem Beitrag Immobilie verkaufen Berlin beleuchten wir den Immobilienverkauf nach folgenden Themenbereichen:
Wie hoch ist der Wert meiner Immobilie?
Am Anfang einer jeden Verkaufsüberlegung stellen sich viele Eigentümer die Frage, wie hoch der Verkaufserlös für Ihre Immobilie ausfallen könnte. Hier bieten sich den Immobilieneigentümern ein breites Spektrum an Möglichkeiten und Dienstleistungen. Angefangen bei einer Immobilienbewertung über ein kostenpflichtiges Verkehrswertgutachten, bis hin zu einer Preiseinschätzung eines ortskundigen Maklerunternehmens.
3 Möglichkeiten für die Wertermittlung Ihrer Wohnimmobilie:
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Immobilienbewertung als Wertgutachten über den Verkehrswert:
Mehrseitiges Gutachten (Wert-Gutachten) eines Sachverständigen über den Verkehrswert Ihrer Immobilie. Hierzu vereinbaren Sie in der Regel einen Vor-Ort-Termin mit einem Gutachter. Ebenso müssen relevante Unterlagen zur Verfügung gestellt werden. Das Verkehrswert-Gutachten ist in der Regel kostenpflichtig. Weitere Informationen erhalten Sie vom jeweiligen Sachverständigen/ Gutachter.
Sie benötigen einen Gutachter für Ihre Immobilienbewertung? Als Mitglied im Immobilienverband Deutschland (IVD) sind wir gut vernetzt und vermitteln Ihnen gern einen Gutachter-Kontakt für das Bundesland Berlin. Nehmen Sie hierfür gern Kontakt zu uns auf.
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Preisindikation über das Internet bzw. über ein Internet-Tool:
Manche Immobilienseiten im Internet bieten die Möglichkeit einer groben Preisanalyse über ein Preis-Tool an. In dem Tool werden immobilienspezifische Angaben wie Baujahr, Wohnfläche oder Adresse Ihrer Immobilie hinterlegt. Im Anschluss erhalten Sie eine Preisindikation Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses, in manchen Fällen auch als Preisspanne. Einige Anbieter nehmen aber auch erst Ihre Daten entgegen und melden sich im Anschluss bei Ihnen für eine weitere Besprechung. Für einen ersten Einstieg in das jeweilige Preisniveau des Immobilienmarktes kann dies sinnvoll sein. Bedenken Sie bei der Nutzung automatisierter Verfahren jedoch, dass die hier ausgespielten Datensätze nicht vollumfänglich die aktuellen Marktdaten oder die individuellen Gegebenheiten (Instandsetzungs- oder Erhaltungszustand) Ihrer Immobilie berücksichtigen. Demnach kann es hier teilweise zu deutlichen Abweichungen kommen.
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Vor-Ort-Preiseinschätzung durch einen regional ansässigen Immobilienmakler:
Diese Art der Preisermittlung gehört bei einigen in Berlin ansässigen Immobilienmaklern zum Service dazu. Hierbei vereinbaren Sie einen gemeinsamen Vor-Ort-Termin mit einem Makler Ihres Vertrauens und erhalten im Anschluss eine Preiseinschätzung auf Basis der Begehung Ihrer Immobilie und Ihrer Angaben.
Unser Team von Zocholl Immobilien GmbH bietet unseren Berliner Kunden eine fundierte, kostenfreie und unverbindliche Preiseinschätzung Ihrer Wohnung, Ihres Hauses oder Grundstücks für Berlin oder das Berliner Umland. Über unser Kontaktformular können Sie gern Kontakt mit uns aufnehmen und ein Informationsgespräch für Ihre Immobilie vereinbaren.
Diese Faktoren beeinflussen den Verkaufserlös Ihrer Immobilie
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Lagequalität Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung: Zentrale Lage (z.B. innerhalb des Berliner S-Bahnrings), idyllisches Einfamilienhausgebiet oder Lage an einer stark befahrenen Straße?
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vorhandene Infrastruktur: sind ausreichend Ärztezentren, Einzelhandel und ÖPNV Stationen in der Nachbarschaft vorhanden?
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Baujahr der Immobilie sowie Ausstattungsmerkmale (Aufzug, hochwertige Einbauküche, PKW-Stellplatz etc.)
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Immer wichtiger im Jahr 2024: energetischer Zustand Ihrer Immobilie: nicht zuletzt durch die gesteigerten Anforderungen durch das Gebäudeenergiegesetz -> Als Makler haben wir die Erfahrung gemacht, dass die Themen Wärmeversorgung, erneuerbare Energien sowie Energieeffizienzklasse (Energieausweis) für viele Interessenten immer wichtiger werden und hiervon letztlich Kaufentscheidungen abhängig gemacht wurden bzw. werden.
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Übersicht bisheriger Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen: wichtig für viele Interessenten und für Finanzierungsprüfungen bei Banken
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Sind Instandsetzungs- oder Reparaturmaßnahmen an Ihrem Haus kurz- bis mittelfristig erforderlich? + Für Wohnungseigentümer: Sind Sonderumlagen in naher Zukunft geplant?
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Wird Ihr Haus oder Ihre Eigentumswohnung vermietet oder bezugsfrei veräußert?
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Falls vermietet: Wie hoch ist die monatliche Nettokaltmiete und seit wann ist die Immobilie vermietet? Sind bereits Mieterhöhungen erfolgt?
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Nicht beeinflussbar aber wichtiger Preisfaktor: Höhe der momentanen Darlehenszinsen/ Hypothekenzinsen für Käufer -> umso höher der Zinssatz ausfällt, umso weniger Spielraum haben potenzielle Immobilienkäufer bei der Finanzierung hoher Kaufpreise
4 Tipp‘s für Ihre private Preisrecherche
Tipp Nr. 1 - für Grundstücks- und Hausbesitzer: Bodenrichtwerte und Marktberichte als ersten Preisindikator
Für die preisliche Einschätzung Ihres Grund und Bodens liefern Ihnen die Bodenrichtwerte der Gutachterausschüsse einen ersten Indikator für das Preisniveau in Ihrer unmittelbaren Nachbarschaft. In unserer Rubrik Bodenrichtwert Berlin finden Sie eine alphabetische Auflistung einiger Straßen in Ein- und Zweifamilienhausgebieten Berlins mit den jeweils zugehörigen Bodenrichtwerten aus 2023, kategorisiert nach Berliner Bezirken und Stadtteilen.
Update der Bodenrichtwerte für 2024: Wir rechnen mit der Veröffentlichung der neuen Bodenrichtwerte für das laufende Jahr 2024 durch den Gutachterausschuss im Frühjahr 2024.
Bedenken Sie bei Ihrer Recherche jedoch, dass die Bodenrichtwerte nur eine erste grobe Preisorientierung darstellen und nicht automatisch für alle Nutzungsarten wie Grün- oder Waldflächen gelten.
Aktuelle Marktbeobachtungen für 2024: Insbesondere im vergangenen Jahr 2023 sowie zu Beginn des Jahres 2024 ist die Nachfrage nach Baugrundstücken oder Bestandsimmobilien in Folge gestiegener Bau- und Handwerkskosten, erhöhter Vorgaben zum energetischen Sanieren sowie gestiegener Finanzierungszinsen teilweise deutlich zurück gegangen. Selbst in stark nachgefragten Regionen wie Berlin lagen die Angebotspreise pro m² Bauland teilweise deutlich unter den offiziellen Bodenrichtwerten. Für 2024 rechnen wir in manchen Berliner Bezirken mit einem leichten Rückgang der Bodenrichtwerte.
Um ein Gefühl von der kürzlichen Preisentwicklung zu erhalten, kann auch ein Besuch des Internetauftritts des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Berlin ebenso hilfreich sein.
Tipp Nr. 2 für die „schnelle“ Preisübersicht
Für einen ersten und schnellen Überblick zu aktuellen Immobilienpreisen in Berlin kann die Preisrecherche in Immobilienportalen, wie Immobilienscout24 oder Immowelt, eine erste sinnvolle Anlaufstelle darstellen. Zunächst wählen Sie zwischen verschiedenen Immobilienarten wie Haus, Wohnung oder Grundstück. Danach legen Sie Ihre jeweiligen Lagekriterien fest, welche Immobilienregion Ihnen das Portal herausfiltern soll. Bedenken Sie jedoch, dass das Preisniveau in großen Städten wie Berlin für Wohnungen oder Häuser sehr unterschiedlich ausfallen kann. Hier kann es äußerst nützlich sein, speziell nach einem konkreten Berliner Stadtteil/ Postleitzahl oder Straße zu filtern. Dadurch erhalten Sie ein konkretes Preisbild.
Es kann ebenso hilfreich sein, verschiedene Immobilienportale zu besuchen, da diese unterschiedliche Immobilienangebote beinhalten können. Zu den bekanntesten Immobilienplattformen gehören u.a.:
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Immobilienanzeigen bei Kleinanzeigen
Tipp Nr. 3 aus der beruflichen Praxis als Immobilienmakler:
Bedenken Sie bei Ihrer Preisrecherche auch, dass es sich bei vielen Immobilienangeboten teilweise um Angebotspreise handelt. Diese werden häufig etwas höher angesetzt und müssen nicht zwangsläufig den realisierten Verkaufspreis wiedergeben. Bei manchen Immobilienangeboten ist auch ein Verhandlungsspielraum mit eingepreist.
Erkundigen Sie sich auch nach Haus- oder Wohnungspreisen von verkauften Immobilien in Ihrer unmittelbaren Nachbarschaft. Ist bei Ihnen vor Kurzem ein ähnliches Einfamilienhaus oder eine vergleichbare Eigentumswohnung veräußert worden? Falls ja, zu welchem Verkaufspreis? Auch diese Vergleichswerte können für Ihre Preisfindung hilfreich sein. Beachten Sie jedoch, dass private Immobilienverkäufe nicht immer zum marktüblichen Preis realisiert werden, teilweise kann der erzielte Preis auch darunter liegen. Das haben unsere mehrjährigen Erfahrungen als Immobilienmakler in Berlin und dem Berliner Umland gezeigt.
Tipp Nr. 4 – Preisfindung mit Hilfe eines regional ansässigen Maklerbüros:
Wir hatten es bereits erwähnt. Nutzen Sie die Expertise eines regional tätigen Immobilienmaklers für die Preisrecherche Ihrer Immobilie. Doch wie findet man einen kompetenten und erfahrenen Makler?
Mögliche Anhaltspunkte bei der Recherche nach einem erfahrenen Immobilienmakler:
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Der Makler sollte in Ihrer Stadt/ Region tätig sein und idealerweise eine mehrjährige Berufserfahrung bei der Vermittlung von Wohnimmobilien (Häusern, Wohnungen und Grundstücken) vorweisen können
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Ein Blick auf die Homepage des Maklerunternehmens sowie Referenzen des Immobilienmaklers
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Sie sollten Vertrauen zum Makler aufbauen können -> Ein persönliches Kennenlerngespräch kann hier Klarheit schaffen
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Gute und zuverlässige Kommunikation: Der Makler sollte sich für Ihr Anliegen ausreichend Zeit nehmen und sich möglichst zeitnah um Ihr Anliegen kümmern
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Verfügt der Immobilienmakler über eine immobilienwirtschaftliche Aus- oder Weiterbildung?
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Weitere Qualitätsmerkmale eines Maklerbüros können sein: Mitglied in einem Immobilienverband wie dem Immobilienverband Deutschland IVD oder dem RDM sowie Auszeichnungen oder Zertifizierungen
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Kundenbewertungen bei Google oder in anderen Bewertungsportalen
Folgende Siegel können ein weiteres Indiz für die Erfahrung eines Maklerunternehmens sein:
Immobilienverband Deutschland - Logo
Weiterbildungssiegel für 2024
Zertifizierung der Dienstleistung
Erste Schritte: Planung des Immobilienverkaufes und Verkaufsvorbereitungen treffen
Unser Motto als Makler lautet: Eine gute Vorbereitung ist der halbe Immobilienverkauf! Wenn Sie den Verkauf Ihrer Immobilie im Vornherein gründlich planen, kann Sie das bei Ihren späteren Verkaufsbemühungen vor zeitlichen Verzögerungen und ggf. sogar vor Preiszugeständnissen schützen.
Zunächst sollten Sie sich als Eigentümer zunächst folgende Fragen beantworten:
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Wo liegen meine persönlichen Präferenzen beim Verkauf? Eine zügige Verkaufsabwicklung oder ein guter Verkaufspreis?
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Mit welchem Angebotspreis starte ich in die Vermarktung?
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Wann möchte ich mit dem Verkauf meiner Immobilie beginnen? Noch im Winter oder erst im Frühjahr?
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Habe ich bereits eine Anschlussimmobilie gefunden und ist bereits klar, ab wann die Immobilie frühestens übergeben werden kann?
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Möchte ich meine nächste Immobilie lieber kaufen oder mieten?
Tipp's für die Verkaufsplanung aus der Praxis:
Machen Sie sich bewusst, dass für die eigene Immobiliensuche ebenso ausreichend Zeit eingeplant werden sollte. Viele Ihrer späteren Kaufinteressenten wollen den Immobilienkauf in der Regel innerhalb eines kurz- bis mittelfristigen Zeitfensters realisieren. Spätestens bei den ersten konkreten Verkaufsgesprächen sollten Sie dem Kaufinteressenten ein konkretes zeitliches Szenario offerieren können. Nichts ist ärgerlicher als ein Kaufinteressent der abspringt, da ein möglicher Übergabezeitpunkt im Vorfeld nicht näher definiert wurde.
Folgende Themenfelder können für die Vorbereitung Ihres Immobilienverkaufes relevant sein:
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Wird ein mögliches Darlehen abgelöst? Fällt hier möglicherweise eine Vorfälligkeitsentschädigung Ihrer Bank an?
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Kennen Sie alle verkaufsrelevanten Eckdaten Ihrer Immobilie?
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Liegen wichtige Unterlagen wie Grundbuchauszug, Energieausweis, Grundrisse, Flurkarte und ggf. Mietvertrag vor?
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Soll Inventar mit veräußert werden? Falls ja, in welchem Umfang?
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Gibt es bestimmte Rechte oder Dienstbarkeiten? Liegt ein Vorkaufsrecht oder gar Wohnrecht/ Nießbrauchrecht vor?
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Möchten Sie Ihre Immobilie privat oder in Begleitung eines erfahrenen Immobilienmaklers verkaufen? Pro- und Contra Liste für die Beauftragung eines Maklers
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Falls Sie sich für den Vermittlungsservice eines Maklers entscheiden oder Ihre nächste Immobilie über einen Makler angeboten werden sollte: Wer bezahlt die Maklerprovision?
Jeder Immobilienverkauf ist individuell. Seien Sie bei der Beantwortung der Fragen möglichst genau und ehrlich zu sich selbst. Gerade bei einem so kapitalintensiven Wirtschaftsgut, wie der eigenen Immobilie, sollten Sie sich für die Beantwortung der Fragen ausreichend Zeit nehmen. Damit schaffen Sie die solide Basis und eine klare Zielsetzung für den Verkaufsablauf, bei dem der Verkauf Ihrer Immobilie nicht dem Zufall überlassen wird.
Wie ist der Ablauf beim Immobilienverkauf?
Nachdem Sie zum Verkaufsbeginn wichtige Fragen geklärt und einen Angebotspreis für Ihre Immobilie ermittelt haben, ist ein Überblick zum anstehenden Verkaufsablauf hilfreich.
Der Verkaufsablauf bei einer Immobilie ist niemals statisch und kann bei Haus-, Wohnungs- oder Grundstücksverkäufen unterschiedlich ausfallen. Der Verkauf eines Einfamilienhauses stellt in der Regel andere Anforderungen an Unterlagen oder dem Vermarktungsablauf als eine vermietete Eigentumswohnung.
Nach unseren Erfahrungen als Berliner Makler hat sich jedoch bei Haus-, Wohnungs- und Grundstücksvermarktungen ein wiederkehrendes Muster etabliert:
Möglicher zeitlicher Ablauf beim Immobilienverkauf
1. Ermittlung wichtiger Eckdaten zur Immobilie wie Wohnfläche, ggf. Grundstücksfläche (bei Haus- und Grundstücksverkäufen), Baujahr der Immobilie, Heizungsform und Energieträger, Übersicht bisheriger Renovierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen.
2. Organisation aktueller und verkaufsrelevanter Unterlagen
3. Preisfindungsprozess auf Basis aller zur Verfügung stehenden Angaben und Unterlagen der Immobilie sowie anhand aktueller Marktdaten.
4. Auswahl der Werbemaßnahmen unter der Nutzung einer möglichst breit angelegten Vermarktung und einem Mix aus analogen und digitalen Vermarktungsmöglichkeiten.
5. Erstellung eines aussagekräftigen Exposés mit werbewirksamen Bildern und zusätzlichem Rundgang des Hauses oder der Wohnung.
6. Start des Vermarktungsprozesses
7. Beantwortung von Anfragen sowie Organisation von Besichtigungsterminen
8. Führen von verschiedenen Verkaufsgesprächen und Verkaufsverhandlungen mit potenziellen Kaufinteressenten
Verhandlungsgespräche mit Interessenten können folgende Themen beinhalten :
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Informationsgespräch zum Umfang bisheriger Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen
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zum Verkaufspreis
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möglicher Übergabetermin
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Umfang des mit zu veräußernden Inventars
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Aussagen zur Instandsetzungs- oder Reparaturbedürftigkeit der Immobilie oder seiner Anlagen
9. Prüfung von Finanzierbarkeit oder Liquidität der Käufer
10. Beauftragung eines Kaufvertragsentwurfes und ggf. Anpassungen des Vertragswerkes
11. Beurkundung des Kaufvertrages
12. Zahlung des Kaufpreises und Übergabe der Immobilie
Welche Unterlagen und Eckdaten sind für den Verkauf eines Hauses, einer Wohnung oder eines Grundstücks wichtig?
Wichtige Dokumente beim Immobilienverkauf:
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Aktueller Grundbuchauszug sowie weitere relevante Urkunden gemäß Grundbuchauszug
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Kataster- bzw. Flurkartenauszug, Lageplan
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Wohnflächenberechnung nach DIN sowie ein bemaßter Grundriss -> wichtig für Banken (Link unten) und die Finanzierungsprüfung des Interessenten
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Bauunterlagen/ Baubeschreibung der Immobilie
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Energieausweis -> hierbei ist zu prüfen, welcher Ausweistyp (Bedarfs- oder Verbrauchsausweis) zur Anwendung kommen darf
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Ggf. Auszug aus Baulastenverzeichnis sowie Auszug aus Altlastenverdachtskataster
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Inventarliste
Relevante Eckdaten speziell für den Haus- oder Wohnungsverkauf:
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Baujahr der Immobilie
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Wohnfläche in m² und Anzahl der Zimmer -> Hinweis: Manche Banken benötigen für die Finanzierungsprüfung eine Wohnflächenberechnung sowie einen bemaßten Grundriss!
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weitere Nutzflächen vorhanden: z.B. zusätzliche Fläche im Keller- oder Dachgeschoss?
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Art und Baujahr der Heizung und ggf. weitere Energieträger -> Diese Angaben zur Energieeffizienz einer Immobilie sind für viele potenzielle Interessenten ein wichtiges Kaufkriterium!
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Auflistung aller bisher realisierten Renovierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen mit Jahresangabe, z.B.: Einbau neuer Fenster im Jahr 2020, Dach neu eingedeckt 1999 etc.
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Ggf. Rechnungen bisheriger Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen
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Nennung wesentlicher Ausstattungsmerkmale: wie z.B. Kaminofen/ offener Kamin, hochwertige Einbauküche, Balkon/ Loggia, überdachte Terrasse, Pool oder Schwimmteich, Fußbodenheizung, automatische Rollläden, Garage oder Stellplatz, elektrisches Einfahrtstor, Aufzug, Treppenlift, alternative Energieformen wie Solar- oder Photovoltaikanlage, Alarmanlage etc.
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Ist ein Anbau oder weiteres Nebengelass vorhanden? Garage, Carport oder Geräteschuppen? (relevant für Hausverkauf)
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Grundstücksfläche
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Erschließungszustand des Grundstücks: Liegen die Medien Wasser, Abwasser, Strom oder Gas am Grundstück an bzw. sind diese angeschlossen? (relevant für Grundstücks- und Hausverkauf)
Zusätzliche Unterlagen und Angaben beim Verkauf von Wohnungen:
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Teilungserklärungen, inkl. aller Ergänzungen
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Hausordnung
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Aufteilungsplan
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Jahresabrechnungen der letzten 2 bis 3 Jahre
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Aktueller Wirtschaftsplan
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Eigentümerversammlungsprotokolle der vergangenen 3 Jahre
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Beschlusssammlung der Eigentümergemeinschaft
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Mietvertrag sowie weitere Vereinbarungen mit der Mieterpartei (falls vorhanden) // ggf. Nutzungsvertrag für PKW-Stellplatz
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Sind Sonderumlagen für Instandsetzungsmaßnahmen am Gemeinschaftseigentum beschlossen worden oder geplant?
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Wird ein PKW-Stellplatz mit veräußert und in welcher Form (Sondernutzungsrecht oder Sondereigentum)?
Tipp für einen "geschmeidigen" Immobilienverkauf
Zu Beginn Ihrer Vermarktungsaktivitäten sollten alle relevanten Unterlagen und Angaben vorliegen. Insbesondere bei ersten Gesprächen mit Interessenten sollten Sie diese Dokumente parat haben! Es besteht das Risiko, dass Interessenten aufgrund fehlender Unterlagen unnötigerweise schnell wieder das Interesse an Ihrer Immobilie verlieren.
Doch Vorsicht: Bei der Kommunikation ist auch hier der Datenschutz zu beachten!
Zusätzlich gehören die Mehrheit der aufgeführten Unterlagen zu den Grundvoraussetzungen einer Finanzierungsprüfung bei einer Bank. In manchen Fällen wird der Prüfungsprozess der Bank erst gestartet, wenn alle erforderlichen Unterlagen vorliegen!
Hinweis: Die Übersicht der Unterlagen und Eckdaten sind nicht vollständig und können je nach Verkaufsfall weitere Dokumente oder Angaben erforderlich machen.
Sie haben Fragen zum Verkauf Ihrer Immobilie? Wir sind gern für Sie da!
Sie erreichen uns unter: 030 - 56 499 626 (Büro) oder 0160 93838870 (Thomas Zocholl)
Oder schreiben Sie uns auch gern eine E-Mail mit Ihrem Anliegen an info@zocholl-immobilien.de
Wie lange dauert der Immobilienverkauf?
Die Frage nach der Länge des Vermarktungszeitraumes erhalten wir als Immobilienmakler erfahrungsgemäß genauso häufig wie die Frage nach dem erzielbaren Verkaufspreis. Auch hier lässt sich die Frage nicht pauschal beantworten. Vom Vermarktungsbeginn (Exposé ist erstellt und relevante Unterlagen liegen vor) bis zum Eingang des Kaufpreises sowie Übergabe der Immobilie können erfahrungsgemäß 4 bis 6 Monaten vergehen.
Aber auch längere Vermarktungszeiten sind denkbar, wenn die zu verkaufende Immobilie oder das Verkaufsangebot verkaufshemmende Eigenschaften aufweist oder der Zeitpunkt einer Immobilienvermarktung nicht optimal sind. Beeinflussende Faktoren für die Dauer einer Immobilienvermarktung können sein:
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ein zu hoch angesetzter Verkaufspreis -> Das ist vermutlich DER häufigste Grund für eine schleppende Vermarktung einer Immobilie !
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stark instandsetzungs- bzw. sanierungsbedürftiger Zustand der Immobilie oder weitere erklärungsbedürftige Umstände
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Feuchtigkeit im Kellerbereich oder Schimmelbefall in Wohnräumen
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Lagespezifische Faktoren wie die Lage an einer stark befahrenen Straße oder das Nichtvorhandensein von Haltestellen des Öffentlichen Personennahverkehrs
Allgemein kann zwischen 3 Phasen des Immobilienverkaufes unterschieden werden
Beispielablauf eines Immobilienverkaufes
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Vorbereitung (1.Phase): Beschaffung von Unterlagen/ Eckdaten, Marktanalyse, Preisfindung, Exposé-Erstellung, Inserieren in Immobilienportalen
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Start der Vermarktung und Käuferfindung (2.Phase): Inserierung des Immobilienangebotes und/ oder direkte Ansprache von potenziellen Interessenten, Organisation und Durchführung von Besichtigungen, Führen von Verkaufsverhandlungen, Finanzierungsprüfung, Vertragsvorbereitungen
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Notarielle Beurkundung bis Kaufpreiszahlung (3.Phase): Fälligkeitsvoraussetzungen für die Zahlung des Kaufpreises müssen vorliegen, nähere Informationen erhalten Sie hierzu von Ihrem Notar
Mögliche Vermarktungszeiten aus der Praxis – Erfahrungswerte im laufenden Jahr 2024
Die Vermarktungszeiten bei einer Immobilie bis zur Käuferfindung (Phase 1 bis 2) können im Schnitt von 1 bis 4 Monate oder länger reichen, abhängig von den individuellen Angebotseigenschaften (z.B. Preis, Lage und Zustand der Immobilie) eines Verkaufsangebotes. Erfahrungsgemäß liegt die zeitliche Dauer von der Objektaufnahme bis zum erfolgreichen Verkauf (Phasen 1 bis 3) durchschnittlich bei etwa 4 bis 6 Monaten. Diese kann im Einzelfall variieren.
Jahre 2023/ 2024: Trendwende bei der Vermarktungsdauer von Baugrundstücken in Berlin:
Die Nachfrage bei dem Verkauf von Baugrundstücken (ca. 500 m² Fläche, für die vorgesehene Bebauung mit einem Einfamilienhaus) lag in nachgefragten Regionen wie Berlin bis Ende des Jahres 2022/ Anfang 2023 erfahrungsgemäß recht hoch. Im Schnitt wurden in den ersten 1 bis 2 Wochen 20 bis 30 Anfragen generiert, ein marktgerechter Angebotspreis vorausgesetzt.
Seit dem Jahr 2023 hat die Nachfrage in Folge gestiegener Baukosten und Finanzierungszinsen deutlich nachgelassen, was wiederum die Vermarktungszeit erheblich verlängert hat. Auch der Angebotsmarkt hat sich vielerorts in Berlin bereits darauf eingestellt. Aktuelle Grundstücksangebote (Datum: 22.02.2024) liegen teilweise deutlich unter dem Bodenrichtwert von 01.01.2023. Doch damit liegen die Grundstückspreise in vielen Fällen noch immer über den preislichen Möglichkeiten vieler Interessenten, was wiederrum längere Vermarktungszeiträume oder nachträgliche Preisanpassungen nach sich ziehen kann.
Prozess der Käuferfindung bei Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen durchschnittlich bei ca. 1-4 Monate:
Bei einem Einfamilienhaus oder einer Eigentumswohnung kann der Verkaufsprozess bis zur Käuferfindung (Phasen 1 bis 2) im Schnitt bei 3-4 Monaten liegen. Auch hier ist zu beobachten, dass zu hoch angesetzte Kaufpreise in Verbindung mit einem vergleichsweise schlechten energetischen Zustand der Immobilie die Vermarktungsdauer erheblich verlängern können!
Hinzu kommen auch hier die Prüfung der Finanzierung (im Schnitt 2 Wochen) und die Vorbereitung der Vertragsabwicklung beim Notariat.
Ausnahmen sind weiterhin möglich - Vermarktungsdauer eines Grundstücks oder einer Immobilie kann auch zügiger gehen:
Auch hier gilt nach wie vor, dass Verkaufspreise leicht unter dem Marktdurchschnitt eine deutlich zügigere Vermarktungsdauer zur Folge haben können. Auch ist es nicht unwahrscheinlich, dass Interessenten bei besonders attraktiven Immobilienangeboten proaktiv einen preislichen Aufschlag geben. Dies hat dann wiederum einen vergleichsweise guten Verkaufspreis in einer überschaubaren Vermarktungszeit zur Folge!
Tipp aus der Praxis: die ersten 1 bis 2 Wochen sind entscheidend!
Der Erfolg einer Immobilienvermarktung zeichnet sich in den meisten Fällen bereits nach den ersten 1 bis 2 Wochen nach Verkaufsstart ab! Hier ist aus unserer Erfahrung die Nachfrage prozentual am höchsten! Besonders in stark frequentierten bzw. nachgefragten Städten wie Berlin sollten Sie bei einem marktgerechten Preisniveau mit einer vergleichsweise hohen Anfragezahl in der Anfangszeit rechnen können.
Sollten in den ersten Wochen nur wenige Anfragen eingehen (ca. 2-4 Anfragen), wird die Nachfragesituation in der Regel auch in den folgenden Monaten nicht signifikant steigen. Hier sollten Sie für sich oder in Absprache mit Ihrem Makler zeitnah einen Strategiewechsel besprechen. Das kann z.B. die Änderung bei der Exposégestaltung in Verbindung mit einer Preisänderung der Immobilie sein.
Aus unserer Erfahrung als Berliner Makler liegen die Gründe für niedrige Anfragezahlen aber häufig an zu hohen Angebotspreisen.
Denken Sie immer daran, dass der Immobilienmarkt transparent ist. Immobiliensuchende haben heutzutage viele Möglichkeiten
das regionale Preisniveau, hinsichtlich Baujahr und Zustand einer Immobilie, zu vergleichen. Das führt dazu, dass diese Interessenten in der Regel keine Anfragen bei vergleichsweise teureren Immobilienangeboten stellen! Und das, obwohl auch andere Immobilien eine gute Lage sowie gute Ausstattungsmerkmale vorweisen können.
Extra-Tipp für eine zügige Vertragsabwicklung beim Notar
Nach unserer eigenen Maklererfahrung kann die Vorlaufzeit für die Erstellung des Kaufvertragsentwurfes sowie Vereinbarung eines Beurkundungstermins mehrere Wochen dauern! Das ist in mehrfacher Hinsicht ein Problem. Zunächst möchte man den Käufer nicht unnötig lange hinhalten. Hier kann es passieren, dass Käufer Ihr Interesse verlieren und abspringen.
Bei Widerrufsfristen von 2 Wochen für Finanzierungsangebote der Bank ist die lange Vorlaufzeit mancher Notariate für viele Kaufinteressenten ein No-Go. Tipp: Fragen Sie daher bei dem von Ihnen gewählten Notar bereits im Vorfeld, wie lange er mit der Erstellung eines Kaufvertragsentwurfes rechnet. Vergleichen Sie gegebenenfalls die Bearbeitungszeiten von ein bis zwei weiteren Notariaten.
Es kann ebenso vorteilhaft sein, auf ein dem Makler bekanntes Notariat zurückzugreifen. Ein erfahrener Makler verfügt in der Regel über ein Netzwerk an Ihn bekannten Notariaten, welche die Erstellung eines Kaufvertragsentwurfes unter Umständen priorisieren können. Nach unserer eigenen Berufserfahrung können erste Versionen eines Kaufvertragsentwurfes unter Umständen auch schon nach 1-2 Tagen zur Verfügung gestellt werden.
Bei der Prüfung des Entwurfes sollten sich Verkäufer und Käufer jedoch ausreichend Zeit nehmen!
Gibt es 2024 den idealen Verkaufszeitpunkt oder die optimale Jahreszeit für den Immobilienverkauf?
Kurz gesagt, DEN idealen Zeitpunkt für den Verkauf einer Immobilie im Jahr 2024 gibt es aus unserer Einschätzung nicht.
Sicherlich können Bildaufnahmen einer Immobilie im Sommer attraktiver wirken und die Anzahl der Exposéaufrufe in den wärmeren Monaten des Jahres höher ausfallen.
Gemäß unserer Erfahrungen werden Häuser, Wohnungen und Grundstücke ganzjährig gesucht.
Insbesondere bei Interessenten, die eine Immobilie zur Eigennutzung suchen, kommen Anfragen über das gesamte Jahr. Saisonbedingt kann die Anzahl von Immobilienanfragen über Weihnachten, den Jahreswechsel oder bei Ferienbeginn etwas zurückgehen. Aber ein „Grundrauschen“ von Anfragen sollte in stark nachgefragten Märkten, wie Berlin, ganzjährig zu erwarten sein. Immobilienanfragen, ob von Eigennutzern oder Kapitalanlegern, können also das gesamte Jahr über erwartet werden.
Voraussetzung für eine ganzjährige Vermarktung ist jedoch, dass die Vorzüge des zu verkaufenden Objektes entsprechend werbewirksam (überzeugender Exposétext und gute Bildqualität) in Szene gesetzt werden und die Immobilie zu einem marktgerechten Angebotspreis angeboten wird.
Soll ich meine Immobilie privat verkaufen oder mit einem Immobilienmakler?
Zu Beginn der Verkaufsbemühungen gehört für viele Eigentümer auch die Frage, ob der Immobilienverkauf mit oder ohne die Unterstützung eines Immobilienmaklers durchgeführt werden soll. Schließlich beträgt die Summe der Provision in vielen Fällen einen 4 bis 5 stelligen Geldbetrag.
Nach zahlreichen Haus- und Wohnungsvermittlungen im Raum Berlin und dem Berliner Umland ist die Unterstützung eines erfahrenen Maklerunternehmens durchaus Ihr Geld wert. Neben Besonderheiten im Verkaufsablauf einer Immobilie ist die Erfahrung eines Maklers gerade in Preisverhandlungen wertvoll.
Mögliche Vorteile eines privates Immobilienverkaufes, ohne die Hilfe eines Maklerunternehmens:
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Sie "sparen“ sich die Verkäuferprovision in Höhe von ca. 3,57% des Verkaufspreises (Branchenüblich); bei einem Verkaufspreis von 250.000 € kann die Provision also für Sie als Eigentümer 8.925 € inkl. MwSt. betragen. Wie vorangehend beschrieben, kann sich die Einschaltung eines Maklers unterm Strich aber lohnen, wenn Preisverhandlungen (und hier preschen einige Interessenten teilweise mit deutlichen Preisabschlägen vor) zu einem deutlich besseres Verkaufsergebnis führen können.
Mögliche Nachteile eines Privatverkaufes:
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Wahrscheinlichkeit einer falschen Preiseinschätzung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung ist gegeben, welche unter Umständen zu einer deutlich längeren Vermarktungszeit in Verbindung mit unnötigen Preisverhandlungen führen kann.
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Längerfristig suchende Interessenten merken in der Regel schnell, wenn Sie als Eigentümer unerfahren in Verkaufsverhandlungen gehen und können dies zu Ihrem Vorteil nutzen.
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Haftungsfragen werden übersehen.
Mögliche Vorteile bei einem Immobilienverkauf mit Unterstützung eines erfahrenen Maklers:
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fundierte und marktgerechte Preiseinschätzung Ihrer Immobilie
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professionelle Exposégestaltung für maximale Aufmerksamkeit bei Immobiliensuchenden: Ansprechende Immobilien- und Lagebeschreibung gepaart mit ansprechenden Immobilienbildern und die Erstellung eines virtuellen Immobilienrundganges
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nicht unerhebliche Kosten- und Zeitersparnis bei der Durchführung des Vermarktungsablaufes -> Folgende Tätigkeiten können an den Makler übergeben werden: Organisation vermarktungsrelevanter Dokumente, das Inserieren und Verwalten von Immobilienanzeigen, Organisation und Durchführung von mehreren Begehungen mit verschiedenen Interessentenparteien, Kaufverhandlungen führen bis hin zu vorbereitenden Tätigkeiten für den Kaufvertragsentwurf
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Immer ein gutes Gefühl: ein gut arbeitendes Maklerbüro sollte auch noch nach dem Immobilienverkauf für Fragen zur Verkaufsabwicklung für Sie erreichbar sein
Mögliche Nachteile eines Maklers:
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Fällig werden einer Provisionszahlung im Falle der erfolgreichen Immobilienvermittlung
Stellen Sie sich als angehender Immobilienverkäufer zu Beginn Ihrer Überlegungen auch die Frage, ob die Provisionszahlung einen Nachteil darstellt, wenn im Gegenzug die Wahrscheinlichkeit eines guten Verkaufsergebnisses, weniger Stress in der Abwicklung sowie eine nicht unerhebliche Zeitersparnis für Sie als Ergebnis stehen.
Eigentümer ohne eingängige Verkaufserfahrung sollten möglichst frühzeitig einen ortskundigen und erfahrenen Immobilienmakler in ihre Entscheidungsfindung mit einbeziehen. Immerhin handelt es sich, gemessen an Verkaufspreisen, in den allermeisten Fällen um eine der wichtigsten und finanziell einflussreichsten Entscheidungen im Leben vieler Immobilienbesitzer!
Tipp's für die richtige Maklerwahl in Berlin:
Führen Sie im Vorfeld ein ausführliches Kennenlerngespräch mit dem Makler und erkundigen Sie sich auch nach seinen bisherigen Erfahrungen beim Verkauf oder seinen Referenzen als Makler.
Unser Maklerunternehmen Zocholl Immobilien GmbH ist ein zertifizierter Dienstleister sowie Mitglied im Immobilienverband Deutschland, IVD. Regelmäßige Weiterbildungen gehören für unser Familienunternehmen ganz selbstverständlich zu unserer Maklertätigkeit dazu. Besonders bei immer stärker wachsenden rechtlichen Anforderungen und anspruchsvoller auftretenden Immobilienkunden, eine Grundvoraussetzung in unserer Branche.
Wer bezahlt im Jahr 2024 die Maklerprovision in Berlin? Käufer oder Verkäufer?
Seit 2021 sieht das Maklerrecht die Provisionsteilung oder eine reine Innenprovision bzw. Verkäuferprovision vor.
Es gibt hiervon aber Ausnahmen, bei denen weiterhin eine reine Käuferprovision möglich ist.
Was heißt das nun für angehende Immobilienverkäufer von Wohnungen, Häusern oder Grundstücken? Anbei ein kleiner Überblick:
Provisionsteilung zwischen Käufer und Verkäufer
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Verkäufer und Käufer teilen sich die Provision in gleicher Höhe, z.B. zu je 3,57% (inkl. MwSt.) des Verkaufspreises // die Gesamtprovision für den Makler liegt demnach gesamt bei 7,14 % (inkl. MwSt.) vom Verkaufspreis
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Diese Regelung kommt zur Anwendung bei Vermittlung von Einfamilienhäusern, Doppelhaushälften, Reihenhäusern, Eigentumswohnungen oder Grundstücken mit Bestandsimmobilien
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eine reine Käuferprovision (Außenprovision) kann weiterhin beim Verkauf von Mehrfamilienhäusern oder Grundstücken ohne vorhandene Bebauung zur Anwendung kommen
Verkäuferprovision: Nur Verkäufer zahlt
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Kann jederzeit zwischen Verkäufer und Makler vereinbart werden
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Verkäufer zahlt allein die Provision, z.B. 7,14 % (inkl. MwSt.) vom Verkaufspreis
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ein weiterer provisionspflichtiger Vertrag zwischen Makler und Käufer wird nicht abgeschlossen
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laut Gesetz vertritt der Makler ausschließlich die Interessen des Verkäufers, da der Verkäufer in dieser Konstellation der einzige Vertragspartner des Maklers ist
Sie haben noch Fragen zur Provsionszahlung?
Für alle weiteren Fragen zu aktuellen Provisionsregelungen stehen wir Ihnen mit unserem Team gern persönlich zur Verfügung.
In diesem Zusammenhang verweisen wir auch auf das Buch „Das neue Maklerrecht 2021“ von Autor Sven R. Johns.
Welche Kosten können für Verkäufer beim Immobilienverkauf anfallen?
Auch Verkäufer von Immobilien haben häufig mit Kosten im Rahmen eines Immobilienverkaufes zu rechnen. Diese sind nicht einheitlich und können je nach Fall variieren. Folgende Kosten können anfallen:
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Beantragung verkaufsrelevanter Unterlagen: Aktueller Grundbuchauszug, Flurkarte, Baulastenauszug, Auszug aus Altlastenverdachtskataster oder Auszüge aus der Bauakte -> z.B. kann der Auszug aus dem Baulastenverzeichnis eine Gebühr von 40 € bis 60 € kosten, erkundigen Sie sich hier im Vorfeld bei der jeweils zuständigen Fachabteilung in Berlin
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Beauftragung einer Energieausweiserstellung: Dieser ist bei Eigentumswohnungen in der Regel von der Hausverwaltung zu erhalten. Im Rahmen eines Pauschalbetrages erheben einige Verwaltungen jedoch unterschiedlich hohe Kostennoten für die Bereitstellung von verkaufsrelevanten Unterlagen wie dem Energieausweis. Beim Hausverkauf (insbesondere bei älteren Häusern) trägt der Eigentümer die Kosten in der Regel selbst. Die Kosten liegen je nach Ausweisart (Verbrauchsausweis oder Bedarfsausweis) grob zwischen 60 € und 500 €.
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Liegt ein bemaßter Grundriss sowie eine Wohnflächenberechnung vor? Falls nicht, können diese durch einen Sachverständigen erstellt werden: Wohnflächenberechnungen und bemaßte Grundrisse werden von vielen Banken als Grundlage für die Finanzierungsprüfung Ihrer Kunden benötigt. Auch hier können die Kosten je nach Aufwand schnell bei etwa 200 € bis 800 € liegen.
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Kosten der Vermarktung: Beispielsweise für professionelle Fotos und das Inserieren der Immobilienanzeige
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Spekulationsfrist: Unter bestimmten Umständen könnte eine sog. Spekulationssteuer anfallen. Sprechen Sie hierzu im Zweifel mit Ihrem Steuerberater.
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Falls ein Immobilienkredit vorzeitig gekündigt oder abgelöst wird, verlangen einige Banken eine Vorfälligkeitsentschädigung. Sprechen Sie hierzu im Vorfeld mit Ihrer Bank.
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Maklerkosten: Nach dem erfolgreichem Vertragsabschlusszahlt der Verkäufer in der Regel eine Courtage an den Makler. In Berlin ist eine Provisionshöhe von 3,57 % des Kaufpreises üblich.
Tipp: Teilweise Kostenübernahme für Unterlagenbeschaffung durch Maklerunternehmen
Wer einen Makler beauftragt, kann bei einigen der oben genannten Punkten mit Unterstützung rechnen. So übernehmen wir zum Beispiel die Beantragung verkaufsrelevanter Unterlagen und lassen eine Wohnflächenberechnung sowie bemaßten Grundriss von einem Sachverständigen erstellen.
Wann kann ich mit der Kaufpreiszahlung rechnen?
Die Kaufpreiszahlung erfolgt erst, sobald alle Fälligkeitsvoraussetzungen des Kaufvertrages erfüllt sind. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem Notar.
Ab Beurkundung des Kaufvertrages vergehen im Schnitt weitere 2 – 3 Monate, bis der Notar die Aufforderung zur Zahlung des Kaufpreises an die Käuferpartei versendet.
In manchen Fällen kann dieser Prozess sogar noch etwas länger dauern. Zum Beispiel im Falle einer betreuungsgerichtlichen Nachgenehmigung oder wenn die Bearbeitungszeiten der Ämter deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen.
3 bewährte Tipp's für die Immobilienvermarktung:
Tipp Nr. 1: Reagieren Sie schnell auf erste Immobilienanfragen!
Die Vermarktung einer Immobilie kann mit einem kurzen Sprint verglichen werden. Viele Eigentümer in Berlin und dem Berliner Umland zeigen sich überrascht über die Höhe der Anfragen in den ersten Tagen der Vermarktung.
Hier ist der „Wow-Effekt“ am höchsten. Stellen Sie sich besonders in den ersten 1-2 Wochen der Vermarktung auf eine Vielzahl von Anfragen ein. Seien Sie in dieser Zeit ebenso schnell beim Beantworten aller Immobilienanfragen! Machen Sie sich bewusst, dass sich viele Interessenten parallel auch für andere Immobilie interessieren können und eine schnelle Rückmeldung zu Fragen oder Besichtigungswünschen erwarten.
Erfahrungsgemäß gehen die Anfragen dann bereits ab der 2. Woche zurück.
Wenn Sie hier nicht zeitnah auf Anfragen reagieren kann es im schlimmsten Fall passieren, dass sich kaufwillige Interessenten für eine andere Immobilie entscheiden oder das Interesse verlieren.
Voraussetzung für ein hohes Anfragevolumen in Berlin ist ein ansprechendes Exposé sowie marktgerechter Angebotspreis.
Tipp Nr.2: Renovierungsarbeiten nicht immer von Vorteil
Grundsätzlich ist natürlich eine frisch renovierte und teilweise modernisierte Wohnimmobilie in der Außenwirkung von Vorteil. Doch hier sollte immer der Nutzen- Aufwand Verhältnis berücksichtigt werden. Es mag für Sie im ersten Moment paradox klingen, aber größere Renovierungsarbeiten stehen nicht immer im Verhältnis zum Verkaufserlös.
Beispiele für sinnvolle Renovierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen:
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Das Streichen von fleckiger oder grell bunter Wände mit weißer Farbe. Die Wohnung oder das Haus wirkt dadurch heller, freundlicher und in manchen Fällen auch weiträumiger. Hierbei entsteht ein überschaubarer Kostenaufwand mit vergleichsweise großem positiven Effekt.
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Ein Riss in der Fensterscheibe ist alles andere als schön. Aufgrund der Optik sollte in diesem Fall ein Austausch des betreffenden Fensters in Erwägung gezogen werden. Auch hier sollte mit einem überschaubaren finanziellen Aufwand sichergestellt sein, dass die allgemeine Optik der Immobilie nicht leidet.
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Auch bei größeren Instandsetzungsbedarf, etwa bei einer Undichtigkeit im Dachbereich, kann eine Reparaturmaßnahme sinnvoll sein. Defekte oder undichte Bauelemente sind auch häufig Vorlagen für größere Preisverhandlungen bei Kaufinteressenten
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Hier kann es auch von Vorteil sein, im Vorfeld einen Handwerker oder Bausachverständigen zu Rate zu ziehen, um den preislichen Aufwand der Instandsetzungsmaßnahmen einzuschätzen.
Beispiele für nicht notwendige Renovierungs- oder Entrümpelungsmaßnahmen:
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Sie denken über den Verkauf Ihres Einfamilienhauses nach. Hierfür eine moderne Klingelanlage mit Videofunktion einzurichten, mag im ersten Moment ein eindrucksvolles Ausstattungsmerkmal sein. Doch ob sich dadurch ein höherer Verkaufspreis realisieren lässt ist fraglich. Hinzu kommt noch der zeitliche Aufwand, welchen Ihnen der Käufer nicht ersetzt.
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In vielen Wohnungen oder Wohnhäusern befinden sich in die Jahre gekommene Möbelstücke oder Einbauküchen. Aus unserer Erfahrung können ältere Möbel oder Küchen in der Immobilie verbleiben, da viele Käufer die Möbelstücke meist auf eigene Kosten entsorgen oder diese zu Beginn weiterhin nutzen möchten. Ergebnis: Sie sparen dabei zeitlichen und finanziellen Aufwand bei der Entsorgung.
Sämtliche Renovierungs- oder Instandsetzungsmaßnahmen Ihrer Immobilie sollten Sie im Vorfeld des Verkaufes kritisch auf das jeweilige Nutzen-Aufwand Verhältnis hin überprüfen. Der preisliche und zeitliche Aufwand sollte den dadurch zu erwartenden
Verkaufspreis rechtfertigen.
Gerade in stark nachgefragten Städten, wie Berlin, haben wir die Erfahrung gemacht, dass Renovierungsarbeiten nicht immer nötig sind, um ein bestimmtes Preisniveau zu realisieren. Für viele Interessenten in 2024 ist häufig der allgemeine Erhaltungszustand der Immobilie oder der energetische Zustand, Baujahr, Wohnfläche oder die Grundstücksgröße eines Hauses oder einer Wohnung deutlich wichtiger, als das Entsorgen alter Möbelstücke etc.
Machen Sie sich zudem bewusst: Egal wie viel Sie an Zeit und Geld im Vorfeld der Vermarktung in Ihre Wohnung oder Ihr Haus investieren. Auch dann kann es Ihnen noch passieren, dass Interessenten mit Ihnen über die Höhe des Kaufpreises verhandeln möchten.
Tipp Nr.3: Kommunizieren Sie frühzeitig mögliche Schäden oder Mängel!
Sie wissen von defekten oder reparaturbedürftigen Einrichtungsgegenständen? Oder auf dem Nebengelass befindet sich noch Wellasbest? Seien Sie besonders zu Beginn der Vermarktung so offen und ehrlich wie möglich. Kommunizieren Sie Ihren Käuferkunden mögliche Schäden oder Gefahrenstoffe. Schon allein aus Haftungsgründen sollten Sie mit diesen Punkten in die Offensive gehen und dem Interessenten über alle kaufrelevanten Punkte aufklären.
Dabei geht es vor allem um Punkte, welche Ihnen bekannt sind und nicht verschwiegen werden dürfen. Hierzu zählen zum Beispiel:
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Bekannte Schäden an der Substanz des Hauses
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Verwendung von Asbest
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Feuchtigkeit im Haus, z.B. im Kellerbereich
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Undichte Stellen im Dachbereich
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Nicht funktionierende Anlagen oder technische Einrichtungen
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Geplante Sonderumlagen innerhalb der Eigentümergemeinschaft (beim Wohnungsverkauf)
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Sie verkaufen ein Grundstück und wissen bereits, dass eine Bebaubarkeit mit einem Einfamilienhaus wahrscheinlich nicht möglich ist.
In einem Zweittermin sollte der Interessent ausreichend die Gelegenheit erhalten sich Ihre Immobilie mit einem Sachverständigen und/ oder Handwerker anzusehen. Wer Sachmängel von Anfang an offen kommuniziert reduziert zudem das Risiko, in Nachverhandlungen Kaufpreisreduzierungen vornehmen zu müssen.
6 Gründe für den Immobilienverkauf mit Zocholl Immobilien GmbH
Vom Beginn der Vermarktung bis zum Notar
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Wir unterstützen Sie umfangreich in allen Phasen des Immobilienverkaufes
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Marktgerechte Preiseinschätzung Ihrer Immobilie
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Organisation relevanter Unterlagen
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Durchführung von Besichtigungen und Verkaufsgesprächen
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Käuferfindung und Vorbereitung des Beurkundungstermins beim Notar
Wir nehmen uns ausreichend Zeit
Wir nehmen uns Zeit für Sie und den Interessenten.
Wir führen ausschließlich Einzelbesichtigungen durch, damit jede Besichtigung optimal abläuft und auf alle Fragen eingegangen werden kann. Im Ergebnis werden die Interessenten mit den wichtigsten Informationen versorgt, was wiederum
die Verkaufswahrscheinlichkeit steigert.
Zertifizierung nach DIN EN 15733
Regelmäßige Weiterbildung auf dem Gebiet der Immobilienwirtschaft nimmt in unserem Unternehmen einen großen Stellenwert ein.
Zocholl Immobilien GmbH gehört zu den wenigen zertifizierten Immobilienmaklern in Berlin.
Unterstützung bei Dokumentenbeschaffung
Im Rahmen eines Vermarktungsauftrages mit Zocholl Immobilien GmbH übernehmen wir für Sie die Organisation verkaufsrelevanter Dokumente wie:
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Grundbuchauszug
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Flurkarte
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Baulastenauszug
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Wohnflächenberechnung und Erstellung eines bemaßten Grundrisses durch Sachverständigen
Exklusivität durch virtuellen Rundgang
Digitale Rundgänge gehören bei Wohnimmobilien zu unserem Vermarktungspaket selbstverständlich mit dazu.
Damit werden Besonderheiten Ihrer Immobilie gezielt hervorgehoben, was in der Regel zu qualifizierteren Immobilienbesichtigungen führt.
Berliner Familienunternehmen
Seit vielen Jahren begleitet Sie unser familiengeführtes Maklerunternehmen engagiert und umfangreich bei allen Fragen zum Immobilienverkauf.
Eine vertrauensvolle und offene Kommunikation hat dabei für uns seit je her höchste Priorität.
Vorteil von virtuellen Rundgängen
Virtuelle Rundgänge, oder auch 360° Aufnahmen genannt, haben sich in den vergangenen Jahren zu einem bewährten Vermarktungsinstrument entwickelt. Interessierte Kunden können bequem von Ihrem Computer oder Handy aus die Wohnung digital besichtigen.
Damit können sich Interessen zeitunabhängig und ohne großen Aufwand einen ersten Eindruck von der Raumaufteilung und Qualität der Immobilie verschaffen.
Nachfolgend finden Sie ein Beispiel für einen Immobilienrundgang aus unserer aktuellen Vermarktung. Hier geht es um den Verkauf einer bezugsfreien 3-Zimmer Wohnung in Berlin-Weißensee.
Die Vorteile von virtuellen Rundgängen zusammengefasst:
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Zeitunabhängige digitale Begehungen: Digitale Besichtigungen können zu jeder Tageszeit vom potenziellen Interessenten eigenständig am Computer oder Handy durchgeführt werden
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Sie vermeiden weitestgehend eine falsche Erwartungshaltung der Interessenten
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In der Summe weniger Vor-Ort-Besichtigungen und qualifiziertere Anfragen der Interessenten
Natürlich lassen sich dadurch keine realen Besichtigungen vor Ort ersetzen. Zur Käuferqualifizierung sind diese aber ein probates Mittel. Die Erfahrungen unserer Kunden mit virtuellen Besichtigungen sind bisher überwiegend positiv. Auch die Technik und Bildqualität von 360° Kameras hat sich in den vergangenen Jahres deutlich verbessert.
Anbei sehen Sie ein Beispiel eines 360° Rundgangs von einem Reihenhausverkauf über unser Maklerunternehmen:
Unser Berliner Team - Wir kümmern uns um Ihren Immobilienverkauf
In unserem Artikel Immobilie verkaufen Berlin haben wir Ihnen aufgezeigt, wie umfangreich der Verkauf einer Immobilie in nachfragestarken Städten wie Berlin sein kann. Umfangreiche Erfahrungen in der Immobilienvermittlung, positive Bewertungen, rechtliche Neuerungen sowie der zeitliche Aufwand sind nur einige der Gründe, warum sich bereits viele Eigentümer für die Beauftragung unseres Maklerbüros entschieden haben.
Sie möchten sich gern einen Eindruck von unseren bisher vermittelten Immobilien verschaffen? In der Rubrik Referenzen zeigen wir Ihnen Beispiele von erfolgreich vermittelten Immobilien in Berlin und dem Berliner Umland.
Es sind noch Fragen zum Immobilienverkauf offen geblieben? Wir sind für Sie da!
Keine Sorge wenn bei Ihnen noch die ein oder andere Frage zum Thema Immobilienverkauf offen geblieben ist. Eine Immobilie verkauft man auch nicht alle Tage und hierfür sollte man sich vorab ausreichend informieren.
Für Fragen zum Immobilienverkauf stehen wir Ihnen gern persönlich zur Verfügung!
Oder schreiben Sie uns auch gern eine E-Mail. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
Wichtiger Hinweis - Disclaimer - Haftungsausschluss:
Dieser Beitrag zum Thema Immobilienverkauf in Berlin gibt unsere Erfahrungswerte als Immobilienmakler in Berlin wieder und wird regelmäßig mit großer Sorgfalt gepflegt und aktualisert. Der Vollständigkeit halber möchten wir darauf hinweisen, dass alle aufgeführten Informationen lediglich einer ersten Orientierung dienen sollen.
Bitte beachten Sie, dass der Verkauf einer Immobilie ein umfangreiches Themengebiet darstellt und dieser Artikel nicht auf alle Aspekte vollumfänglich eingehen kann. Jeder Immobilienverkauf sollte mit größter Sorgfalt erfolgen und erfordert immer eine individuelle Betrachtung und Herangehensweise.
Unser Artikel erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Für die Richtigkeit, Änderungen, Abweichungen oder Fehler übernehmen wir keine Haftung. Unser Beitrag stellt ferner keine Verkaufsempfehlung dar.
Für eine steuerliche Auskunft wenden Sie sich bitte an einen Steuerberater, für eine rechtliche Auskunft an einen Rechtsanwalt Ihres Vertrauens.